Rettet den Advent

Keine vorgezogene Weihnachtszeit

Rettet den Advent
Für viele ist der Advent zu einer Art vorgezogener Weihnachtszeit geworden. Wie kann man aber etwas feiern, was man wochenlang vorausgefeiert hat? Wie viele treffen sich in den nächsten Wochen zu „Weihnachtsfeiern“ und nicht zu Adventsfeiern.  „Stille Nacht, heilige Nacht“ sollte ein Tabu sein. Adventskonzerte sollten ebenfalls auf Weihnachtslieder verzichten. Adventsschmuck statt Weihnachtsbaum. Unsere Kirchen mit ihrer Liturgie gelten vielfach noch als Reservat, in dem sich der Advent ungestört entfalten kann.

Liebe Pfarrfamilie,

Keine andere Zeit im Kirchenjahr spricht so viele Menschen an wie Advent und Weihnachten.

Die Lichter in der dunklen Jahreszeit, Gestalten wie Barbara, Odilia und Nikolaus, die Heimeligkeit der Krippe, die Festlichkeit der Christmette rührt viele Menschen an. Es ist aber auch noch etwas anderes, was diese Zeit zu einer religiösen Hoch-Zeit macht.

Ein Großteil von dem, was da an Religiösem geschieht, verdankt sich dem ehrenamtlichen Engagement von Christen: dass Kindern nicht nur Backen und Basteln vermittelt wird, sondern auch die Botschaft vom Kommen des Christus-Kindes, dass der Bischof Nikolaus ein ganz anderer ist als der Coca-Cola-Weihnachtsmann, dass das Warten in diesen Tagen sich nicht nur auf Geschenke bezieht. Das alles liegt in der Hand von den engagierten Christen unseres Pfarrverbandes. Und ebenso die Vorbereitung und Durchführung von den vielfältigen Gottesdiensten (Familien-messe, Kinderkirche, Kindergottesdienste, Krabbelgottesdienst…) und Adventskonzerten in unseren Kirchen, der lebendige Adventskalender, der zahlreiche Christen vereinigt, der adventliche Kirchenschmuck und der Aufbau der Krippe, die reiche Kirchenmusik in den Gottesdiensten, die Andachten und Meditationen zum Jahreswechsel, die Vorbereitung unserer Sternsinger und, und... Beteiligt sind durchaus nicht nur die Älteren, sondern Menschen aus allen Altersstufen, darunter viele Familien.

Advent und Weihnachtszeit geben so ein Bild, wie Kirche „leben" kann, auch in Zeiten, in denen sich die Zahl der Priester endgültig dem Ende zuneigt.

Allen möchte ich danken, die der Adventszeit einen „Mehrwert“ geben. 

Euer Pastor Lothar Klinges

 

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