Mit viel Zuneigung den alten Menschen begegnen

Wort an die Mitarbeiter(innen) im Seniorenheim Bütgenbach

Liebe Mitarbeiter(innen) unseres Seniorenheims,
Dank häuslicher Hilfe ist es vielen alten Menschen möglich, so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben. Diese Hilfe führt aber auch dazu, dass viele alte Menschen erst dann ins Seniorenheim kommen, wenn es wirklich nicht mehr geht. Das bringt dort aber auch eine viel höhere Sterbeziffer mit sich.

Die meisten unter Euch haben an einem Sterbebett gestanden. Fast immer werdet Ihr mitgelitten oder den Tod als eine Erlösung angesehen haben. Ich bin mir bewusst, dass Ihr manches Mal von der Arbeit nach Hause gegangen seid, in Gedanken aber beschäftigt ward mit jenem Menschen, der auf seine letzte Stunde wartete. Solche Gedanken berühren zutiefst die Seele. Ich schätze sehr, mit wie viel Zuneigung Ihr dem Sterbenden begegnet, Euch über ihn gebeugt, gepflegt und gestreichelt habt und ihm damit große Achtung entgegengebracht habt. 

Mit dem hohen Alter hat die Pflegebedürftigkeit zugenommen. Viele unserer Heimbewohner sind nicht mehr fähig „Danke“ zu sagen; andere tun in ihrer Starre sogar weh. Ich wünsche Euch Mut und viel Herz für die Menschen, die Euch anvertraut sind, und den guten Geist, damit Euch die Freude an Eurer Aufgabe bleibt.  

Euer Pastor Lothar Klinges

 
Seniorenheimbewohner Bütgenbach bei der Ausfahrt 2016

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