Die unbequemste Art der Fortbewegung ist das In-Sich-Gehen

Leitartikel im Pfarrbrief 2017-13 vom 26. März 2017

Liebe Pfarrfamilie,
„Die unbequemste Art der Fortbewegung ist das In-Sich-Gehen“, sagt mit seinem hintergründigen Humor Karl Rahner, der Altmeister der Theologie im letzten Jahrhundert.

Es ist nicht immer bequem, mit sich selbst allein zu sein und in der Stille das eigene Leben anzuschauen. Es ist nicht immer bequem, den eigenen Gefühlen, der eigenen Unzufriedenheit, den eigenen Unzulänglichkeiten auf den Grund zu gehen. Es ist nicht immer bequem, bei sich nachzufragen: Was ist aus deinem Leben geworden? Was hast du aus deinen Talenten gemacht? Oder aber: Wofür hast du nie Zeit gehabt? Welchen Aufgaben und Herausforderungen bist du aus dem Weg gegangen?

Gerade deshalb brauchen wir die Fastenzeit: Sie sorgt jedes Jahr dafür, dass wir uns an dieser unbequemen Fortbewegungsart nicht vorbeimogeln, sondern sie trainieren und pflegen.

Nur wer diese mühsame Bewegung nicht scheut, kommt wirklich vorwärts.

Nützen wir die Chance dieser 40 Tage - auch zu einem vielleicht anstrengenden, aber sicher gewinnbringenden „In-Uns-Gehen“.        

Euer Pastor Lothar Klinges

 

Liebe Pfarrfamilie,
Die 52 Kinder, die sich in unserem Pfarrverband auf die Erstkommunion vorbereiten, haben am 2. Fastensonntag eine wichtige Etappe auf dem Weg ihrer Vorbereitung erlebt. Für die sie begleitenden Familien war es die Gelegenheit, die Feier der Buße und Versöhnung neu (oder wieder) zu entdecken. Für mich sind diese Feiern immer wieder Höhepunkte im Pfarrleben, die uns spüren lassen, wie unkompliziert die Kinder das Sakrament der Beichte empfangen und mit dem Herzen dabei sind.

Ausgehend von den Erfahrungen des barmherzigen Vaters und verlorenen Sohnes und des Zolleinnehmers Zachäus in seiner Begegnung mit Jesus, haben die Kinder ihre Erstbeichte und Versöhnung erlebt.

Mich beeindruckt immer wieder, wie gut die Kinder verstehen, dass Jesu Liebe den Zachäus verwandelt hat, und dass der verlorene Sohn vom Vater mit so viel Freude aufgenommen wurde.

Ich wünsche mir, dass auch wir Erwachsene Gespür für diese Liebe und ihre Verwandlungskraft bekommen könnten.

Bei solchen Gelegenheiten spüren wir noch deutlicher als sonst: Kirche ist Gemeinschaft, der Eine braucht den Anderen und lebt auch im Glauben des Anderen.     

Euer Pastor


Solidaritätsmarsch

Der alljährliche Solidaritätsmarsch unseres Weltladens findet auch in diesem Jahr wieder am 1. Mai statt und wird diesmal vom Weltladen Eynatten aus Anlass seines 35-jährigen Bestehens organisiert. Ausgehend von der Mehrzweckhalle in Hauset führen zwei unterschiedlich lange Strecken durch die Landschaft.

Die Patenschaftslisten liegen ab Mitte März in den Weltläden aus. Auch diese Aktion unterstützt das „NEPAL – SHINE-Projekt“. Wer nicht wandern möchte, kann mit einer Spende auf das Konto BE49 8334 9310 0271 –BIC GKCBEBB – von Weltladen-Projekte  seine Solidarität kundtun.

Fastenzeit für Kinder

Wie alle Jahre wieder bieten wir für die Kinder die Kinder-Kreuzwege statt, diesen Donnerstag,  23. März, übrigens in Elsenborn und Bütgenbach. In Weywertz fand der Kreuzweg für Kinder letzte Woche statt. Am 30. März bieten wir wieder die Kinderbußfeiern in Weywertz (8.30 und 9.20 Uhr) in Elsenborn (15.15 Uhr) und in Bütgenbach (17.00 Uhr) an. Gerne laden wir die Kinder auch zur Kinderkirche und zu den Kindergottesdiensten in unserem Pfarrverband ein.

 

 

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