Umfrage „Junge Familien“

Kontaktgruppen haben eine Umfrage gestartet

Liebe Mitchristen,
in vielen Familien besteht der Wunsch, den Kindern „Kirche“ näher zu bringen. Gemeinsam mit den Eltern wünschen wir uns, dass die Kinder nicht nur Freude am Gottesdienst haben, sondern auch an der Freundschaft mit Gott festhalten.

In den Gottesdiensten während des ganzen Jahres sehen wir eine Möglichkeit, den Kindern das Leben und Wirken Jesu näher zu bringen und zwar in einer Form, die sie verstehen, etwa durch Spielgeschichten, kindgerechte Texte, Lieder, Gebete und vieles andere mehr. 

Angesprochen werden alle Kinder im Alter von ca. 4 bis 12 Jahren zur sonntäglichen Kinderkirche. Schön ist es dann, wenn die Kleinen von Mama oder Papa begleitet werden. In unseren Gottesdiensten haben die Kinder einen besonderen Platz. Herzliche Einladung an die Eltern, den Feiern einen besonderen Platz in ihrem Terminkalender zu schenken, denn diese Wortgottesfeiern für Kinder während der Sonntagsmessen werden von der Kinderpastoralgruppe mit viel Liebe und Kraft vorbereitet, wofür wir sehr dankbar sind.

Unsere Kommunionkinder haben bereits rund zehn Treffen in ihren kleinen Gruppen erleben dürfen. Die Katechetinnen bestätigen die innere Freude, welche die Kinder ausstrahlen, wenn sie sich versammeln und sich über die Frohe Botschaft austauschen.

Wünschen wir besonders unseren Erstkommunionkindern, dass diese Glut, die in ihnen brennt noch so manchen unter uns entflammt und ihre Begeisterung in uns allen spürbar wird.    

Euer Pastor Lothar Klinges

Umfrage „Junge Familien“

 Zu Beginn der Fastenzeit haben die Familien, die in 2017 eine Taufe, Erstkommunion oder Firmung gefeiert haben, einen Fragebogen erhalten, mit der Bitte, diesen bitte ausgefüllt bis Osterdienstag, 3. April, in die dafür aufgestellten Sammeldosen in den Kirchen einzuwerfen.


 

Sonntag, 11. März 2018, 10.15 Uhr: Schulfestgottesdienst der Grundschule Nidrum

Nach der Familienmesse lädt der Elternrat zu einem musikalischen Frühschoppen ein. Mittags gibt es Nudelgerichte. Dessert– und Kuchentheke. Ausstellung zum Thema Wasser. Wettbewerb: das schönste Schiff. Verlosung. 13.30-16 Uhr: Ateliers


 Einige Hinweise:

  • „JESUS, DU WEIßT“: Film und Diskussionsabend am Dienstag, 13. März, 20 Uhr im Pfarrheim Weywertz. Formal streng zeigt die Doku Porträts von Gläubigen, die ganz persönlich mit Jesus sprechen. Jede der Geschichten öffnet dabei eine Intimität, eine Aussicht auf das, was man Gott nennen könnte. Die Diskussion leitet Karl Heinz Calles. (Eintritt: 5 €). Anmeldung bis 10. März beim Pastor.

  • KLJ-Bütgenbach mit 3. WAFFELAKTION: Bestellungen waren bis 28. Feb. bei Lara Schröder, Hannah Drömmer und Kelly Langer möglich. Preis: 1 € (bei 5 gibt es eine 6. Waffel gratis). Bei weniger mobilen Menschen werden die Waffeln geliefert, ansonsten bitte abzuholen am 10. März, 15-16 Uhr  im Pfarrheim.

  • Fahrt zum KATHOLIKENTAG unter dem Leitwort "Suche Frieden" am Freitag, 11. Mai 2018, nach Münster. Anmeldung bis 10. März beim Pastor.

  • Lourdes-Gewinner: Hier nun die Gewinner der Ziehung vom 21. Feb. 2018 der Lourdes-Pilgerfahrt:
  1. Bütgenbach: Elisabeth Reuter-Schoffers, Hermann-Josef Schumacher, Rik Philippaerts, Sora Margraff
  2. Elsenborn: Helmut Niessen
  3. Nidrum: Anny Brus-Peiffer, Hilde Hilgers, Nicole Huberty
  4. Weywertz: Lidwina Willems, Liliane Thomas, Sabine Hermann

Lourdes-Förderpersonen werden dringend für Weywertz und für Berg gesucht


Chrisammesse
Am Mittwoch vor Gründonnerstag, 28. März, bieten wir wieder eine Busfahrt zur Chrisammesse mit dem Bischof in der Lütticher Kathedrale an. Anmeldung bei Hildegard Schneiders, Tel. 080/228842

Frühjahrskleiderbörse
Der Bund der Familien lädt zur Frühjahrskleiderbörse in der Halle „Zum Tünnes“ in Deidenberg ein: Mi., 14. März, 9-12.30 Uhr: Kinderbörse / Sa., 17.03., 9-12.30 Uhr: Jugend– und Erwachsenenbörse. Infos: Tel. 080/444345 oder 080/445042

Ministranten-Rom-Wallfahrt
Die Romwallfahrt der ostbelgischen Ministranten beginnt am Montag, 8. April 2019, im späten Nachmittag in St.Vith. Die Ankunft in Rom ist für Dienstagnachmittag vorgesehen. Am Mittwoch, 10. April, steht eine Papstaudienz auf dem Programm und am Sonntag, 14. April, der Palmsonntaggottesdienst mit dem Papst. Am Montag, 15. April erfolgt die Weiterreise nach Assisi. Von dort aus erfolgt am Abend die Heimreise. Ankunft in St.Vith ist für Dienstag, 16. April 2019 geplant. Die Wallfahrt wird ca. 800 € kosten.  Mitfahren dürfen alle Jugendlichen die 2019 mindestens 14 Jahre alt werden (ab Jahrgang 2005) und nach der letzten Reise (Ostern 2015) noch Ministranten waren. Insofern die beiden Kriterien weiterhin erfüllt sind, dürfen auch Minis mitfahren, die schon 2015 dabei waren. Begleitpersonen: Pro Pfarrverband kann 1 Begleiter pro 7 Messdiener mitfahren.


Solidarität: 90 Teilnehmer beim 23. Eine-Welt-Tag in Weywertz / 875 Euro Reinerlös

Frauen als treibende Kraft für ein gutes Leben

Weywertz

Für den dritten Sonntag in der Fastenzeit hatte der Weltladen Weywertz zum nun schon 23. traditionellen Solidaritätsessen in das Pfarrheim  eingeladen. 90 Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen, neben dem Reisessen mit knusprigen Quinoa-Bratlingen auch Informationen aus erster Hand über die Fastenaktion von Miteinander Teilen zu erhalten.

Von Lothar Klinges

Nachdem im vergangenen Jahr die Aktionen der Hilfsorganisationen Farnières-Haiti und Gib einem Kind deine Hand von Angelika Hoffmann  im Mittelpunkt des Interesses gestanden hatte, wurde diesmal der Fokus auf die Fastenaktion "Heute schon die Welt verändert?" gelenkt.  

Mit dem Jahresmotto ließ der diesjährige Eine-Welt-Tag im Pfarrverband Bütgenbach die Menschen in den Ländern des Südens zu Wort kommen. Vom Kampf um gerechte Lebensbedingungen und um Ernährungssouveränität berichteten Celine Hagelstein-Assent und Sarah Lazarus von einer Reise in Burundi und in Süd-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo, stellvertretend für hunderte Projekte wie einem guten Leben in einer globalisierten Welt nachgegangen wird.

In der Region der Großen Seen zeigen die Partnerorganisationen von Miteinander Teilen wie Gleichberechtigung und Agrarökologie ein Mittel gegen Armut und Hunger sein können. Die kleinbäuerliche Landwirtschaft ernährt dort größtenteils die Familien. Sie repräsentiert 80% des Einkommens sowie der Existenzgrundlage der örtlichen Bevölkerung. Die Frauen sowie die Mädchen bestellen vor allen Dingen die Felder und treiben die Ernte ein. Paradoxerweise sind es aber auch sie, die den Großteil der mangelernährten Menschen auf der Welt ausmachen.

Gleichberechtigung

Die Organisationen versuchen vor Ort die Situation zu verändern, indem sie beispielsweise die kleinbäuerliche Landwirtschaft verbessern, den Stellenwert der Frau steigern, Frauengruppen für ihre Rechte sensibilisieren oder auch ländliche Vereinigungen stärken, erklärte Celine Hagelstein. Allen Projekten ist gemeinsam, die Kluft zwischen Mann und Frau zu verringern. Vor allen Dingen zeigen sie aber auch, dass die Frauen und Mädchen nicht nur Opfer von Geschlechterungerechtigkeit sind. Denn sie sind die "treibende Kraft" und der "Moto" in ihrem Engagement für „ein gutes Leben“ in ihren Dörfern, unterstrich Sarah Lazarus. Im Kampf gegen Armut und Hunger verändern sie heute die Welt und säen eine neue von morgen.

Miteinander Teilen unterstützt in Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation OAP (Organisation d’Appui à l’Autopromotion) die Entwicklung in den ländlichen Gegenden Burundis. Das Arbeitsfeld der Organisation erstreckt sich über die 14 Gemeinden der Provinzen Bujumbura und Rumonge. Durch die Förderung der Agrarwirtschaft wird die Landschaft wieder aufgebaut und bessere Eträge erzielt. Gleichzeitig werden die Frauen informiert und über ihre Rechte aufgeklärt, bestätigten Celine Hagelstein und Sarah Lazarus.

Oftmals ist es den Frauen durch mangelnde Kenntnisse gar nicht möglich, die Felder langfristig gewinnbringend zu bewirtschaften. Die OAP bietet eine Unterrichtung durch ehrenamtliche Animatoren in landwirtschaftlichen Techniken an. Auch werden die Frauen in Lesen, Schreiben und Rechnen geschult. Somit können sie sich in den Städten, die sie vorher gemieden haben, da sie sich nicht zurechtfanden, nach Straßenschildern orientieren und dort ihre Waren auf den Märkten verkaufen. Die Frauen sind stolz auf ihre Erfolge, die sie sich selber erarbeitet haben und das soziale Leben in den Dörfern , das durch die Kriege zum erliegen kam, wird wiederbelebt.


Die Frauen bestellen gemeinsam die Felder. Dadurch gibt es wieder mehr zu essen und es bleibt auch noch genügend, um dies auf den Märkten zu verkaufen. Das erwirtschaftete Geld wird in die Erziehung, Gesundheit und bessere Lebensbedingungen investiert. Selbst kleine Rücklagen, wie zum Beispiel für eine spätere Ausbildung der Kinder, ist möglich. Manche Frauen gründen mittels durch die OAP vermittelte Mikrokredite kleine Unternehmen, die zu verkaufende Marmeladen und Säfte produzieren.

Auch klärt die OAP die Frauen über ihre Rechte auf, über die sich viele von ihnen nie bewusst waren. Nun ergreifen die Frauen immer häufiger das Wort, wenn Entscheidungen in der Familie oder das Dorfleben gefällt werden müssen. Und ihnen wird Gehör geschenkt. Die Frauen werden sich immer mehr ihrer Stärken, Fähigkeiten und Rechte bewusst und stärken mit ihrer neugewonnen Kraft die Gemeinschaft. Diese ansteckende Energie und Lebensfreude setzt eine Dynamik frei, die produktiv genutzt wird. Sie unterstützen sich gegenseitig und motivieren sich, die angebotenen Kurse wahrzunehmen.

Zur Mittagszeit wurde im Pfarrheim Weywertz in geselliger Atmosphäre von dem zwölfköpfigen Küchenteam ein schmackhaftes Fasten- und Reisessen angeboten. Auch in diesem Jahr ließen sich wieder zahlreiche Menschen von dem vegetarischen Solidaritätsangebot ansprechen. Die Teilnehmer spendeten 1.175 Euro, nämlich den Anteil, den sie für ihr übliches Mittagessen zu Hause gespart hatten.

Der nachfolgende Vortrag von Miteinander Teilen ließ die entscheidende Bedeutung konkreter Projektarbeit erkennen, damit die Menschen die Chance erhalten, die Armut zu überwinden und eigenständig zu leben. 

Während des Tages wurden ebenfalls Produkte aus dem Weltladen angeboten. Auch konnten alle Interessenten von diesem Angebot regen Gebrauch machen und sich von Reinhold Boemer, Ursula Thomas und Helmtrud Sarlette die regelmäßig aktualisierte Produktpalette von Kunsthandwerk und Lebensmitteln erläutern.

Der Reinerlös des Solidaritätsessens belief sich auf 875 Euro, welcher der Fastenaktion von Miteinander Teilen zugutekommt. Diese positive Bilanz konnte Reinhold Boemer, seit 23 Jahren Schatzmeister des Weywertzer Weltladens, nicht zuletzt auch Dank der Sponsorengelder und Spenden, zum Abschluss des Aktionstages ziehen.


Fastenaktion 2018

Die Fastenzeit ist eine Zeit der Vorbereitung und der Besinnung. Oft nehmen wir uns in dieser Zeit vor auf Süßigkeiten, Alkohol, Zigaretten, oder anderen Gewohnheiten zu verzichten. Auch in diesem Jahr möchte Miteinander Teilen die Menschen  einladen diese Zeit nicht nur mit Fasten und Verzicht zu füllen, sondern auch den Verstand und das Herz zu beachten.

Miriam, Faustine und Brigitte sind starke Frauen: Sie stammen aus der Demokratischen Republik Kongo bzw. Burundi und bestellen die Erde, um ihre Familien zu ernähren. Mit der Hilfe lokaler Verbände, die von Miteinander Teilen unterstützt werden, haben alle drei einen neuen Lebensweg eingeschlagen.

Einen Schritt auf sie zuzugehen, ist nicht nur eine Wertschätzung des Teilens, sondern auch der Solidarität und der Großzügigkeit.

„Früher wurden wir Frauen beiseite gedrängt. Jetzt wird uns klar, wozu wir fähig sind, und die Männer begreifen allmählich, dass wir vollwertige Menschen sind.“ erläutert Miriam, Mitglied der landwirtschaftlichen Genossenschaft Rafiki in der Provinz Süd-Kivu (RDC).

In Süd-Kivu, einer Provinz von der dreifachen Größe Belgiens im östlichen Landesteil der Demokratischen Republik Kongo steht die Wirtschaft nach den vielen bewaffneten Konflikten der letzten Jahre praktisch still. Die Landwirtschaft bildet für 80 Prozent der Bevölkerung die Existenzgrundlage. Reis, Mais, Weizen, Maniok, Kartoffeln und Süßkartoffeln werden hauptsächlich von Frauen angebaut. Ihr Stellenwert in der Gesellschaft ist jedoch meilenweit von dieser wirtschaftlichen Realität entfernt. Diese Situation ist auch kennzeichnend für Burundi, das Nachbarland der Demokratischen Republik Kongo, wo die Wirtschaft ebenfalls von Land- und Ackerbau abhängt.

Von den 868 Millionen Menschen, die weltweit an Unterernährung leiden, sind 70 Prozent Frauen und Kinder.

Dank der Arbeit mehrerer kongolesischer und burundischer Partnerorganisationen von Miteinander Teilen, entwickeln sich die Dinge positiv: Die Bäuerinnen werden sich ihrer Fähigkeiten, ihrer Rechte und der Rolle bewusst, die sie nicht nur in ihrer Familie, sondern auch im Leben ihrer Dorfgemeinschaft spielen können. Hier erlangt die österliche Botschaft neuen Lebens ihre volle Bedeutung. Wer die sozio-ökonomische Entwicklung der Bäuerinnen in Süd-Kivu und Burundi unterstützt, fördert damit auch die Entfaltung eines neuen Gesellschaftsmodells auf der Grundlage der Kooperation und Gleichstellung von Mann und Frau sowie der Beteiligung der Frauen an der lokalen Verwaltung in ihrer Eigenschaft als Bürgerinnen.

Die Fastenzeit ist somit nicht nur eine privilegierte Zeitspanne in unserem Leben, um sich Gott zu nähern und sich auf Ostern vorzubereiten, sondern auch eine Phase, in der wir ganz nach dem Vorbild der Frauen aus Burundi und der Demokratischen Republik Kongo aufgerufen sind, die Rolle von „Sämännern und -frauen“ zu übernehmen. Säen wir Worte und Taten der Hoffnung. An der Seite der Frauen aus Süd-Kivu, Burundi oder Belgien, gestärkt durch ein offenes Ohr für das Wort Gottes, ebnen wir gemeinsam einen Weg für Ostern, indem wir gemeinsam für eine Welt arbeiten, die sich ein Stück weit gerechter dreht.

Damit sich die Welt GERECHTER dreht!

 

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