25 Jahre Animationszentrum Ephata

Geschichte des Animationszentrums Ephata, Eupen

25 Jahre wirken die Ehren- und Hauptamtlichen des Animationszentrums „Ephata“ für die Jugend und die Menschen im Bergviertel. Seit einem Vierteljahrhundert ist das Haus der Motor für ein miteinander lebendes, solidarisches Bergviertel.

Von Klaus Schlupp (GrenzEcho, 07.01.2018)

Gäbe es das „Ephata“ nicht schon, man müsste es erfinden. Am Anfang stand die Raumnot der Jugend. Die Stadt, die Kirche und Privatleute gaben den Jugendlichen bis in die Achtziger Jahre irgendwelche Keller und Baracken, die zu nichts anderem zu gebrauchen waren. „Und wenn die Jugendlichen die Räume brauchbar gemacht hatten, mussten sie gehen“, erzählt Luc Assent, der seit Gründung mit dem Ephata verbunden ist und auch heute noch als Sozialarbeiter der spiritus rector des Hauses ist.

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Von daher entsprach es dem Zeitgeist der 1980er Jahre, dass sich eine Initiative entwickelt hat, den jungen Menschen feste Räume zur Verfügung zu stellen, in denen sie frei ihr Ding machen konnten. Aber es sollte noch mehr sein. „Wir wollten kein Gebäude für das Wochenende“. Wenn ein Haus unter der Woche leer steht und nur am Wochenende lebt, werden Ressourcen verschwendet. Es sollte ein Haus sein, wo täglich Leben ist und immer ein Ansprechpartner vor Ort ist. Und da die Organisatoren jung waren, bot sich eine Wohngemeinschaft geradezu an, deren Mitglieder die Besucher willkommen hießen.

Am Anfang stand die Raumnot der Jugend.

In der Bergkapellstraße hatten die Initiatoren ein Haus gefunden, das sie komplett zu einem Haus der Begegnung umbauen konnten. Fünf junge Erwachsene zogen damals ein, geblieben ist nur Luc Assent. Aber viele sind gekommen und nutzen das Haus. Es gibt Nähkurse, gemeinsames Kochen und natürlich auch Möglichkeiten für Vereine, sich zu treffen. „Wir heißen Ephata, öffne dich“, sagt Johannes Funk, der auch von Anfang an dabei ist. Und diese Öffnung gilt natürlich im ausländerreichen Bergviertel auch für Migrantenvereine. So haben und hatten Russen, Tschetschenen, Afrikaner, Bosnier und auch Muslime ihren Platz im Haus gefunden, wo sie sich miteinander treffen und miteinander beten. Es ist eine christliche Offenheit, denn die Gründergeneration des Hauses ist klar christlich geprägt, wie auch vieles dort ein Stück Jugendseelsorge ist.

Besonders stolz ist man bei Ephata, wie man in das Viertel hineingewirkt hat. Johannes Funk zeigt die Besenkammer, die ein wenig an ein militärisches Wachhäuschen erinnert. So haben die Ephata-Leute die Nachbarn animiert, für saubere Straßen zu sorgen.

Vor dem Haus stehen Pflanzen, ein buntes Pferd erinnert an die Zeiten, in denen noch Wagen mit schweren Kaltblütern durch das Viertel fuhren. Die Kinder aus dem Viertel bekommen Hausaufgabenhilfe durch Ehrenamtler. Aber dennoch, die Grundidee eines Hauses für Jugendarbeit ist geblieben, auch wenn vieles dazugekommen ist. Die Patromädchen und die Pfadfinderinnen halten im Ephata ihre Versammlungen ab und erfahren Unterstützung durch die Hauptamtlichen. Ephata ist ein facettenreiches Haus, und dieser Reichtum wird auch im Jubiläumsprogramm sichtbar. Schon jetzt hängen überall im Haus Kunstwerke zum Thema „Öffne Dich“, bei denen Eupener Schüler ihre Antwort fotografisch und zeichnerisch dargestellt haben.

Besonders stolz ist man bei Ephata, wie man in das Viertel hineingewirkt hat.

„Nur einen Festempfang mit Reden zu organisieren, ist uns zu wenig“, sagt Johannes Funk. So gibt es auch einen Austauschabend zwischen den Leitern Eupener Jugendgruppen zur spirituellen Animation mit einem Gastreferenten aus Brüssel. Am Samstag, 17.November, sind die Familien aus dem Bergviertel und der ganzen Stadt eingeladen, miteinander zu essen. Eine Diskussion über die Frage, wie eine christliche Gemeinde funktionieren kann, und ein Diskussionsabend mit Kirchenvertretern sind geplant. Denn auch wenn Ephata kein Haus der Institution Kirche ist, möchte man doch Kirche sein und Kirche leben.www.ephata.be


Geschichte des Animationszentrums Ephata, Eupen

Im Herbst 1993 öffnete das Animationszentrum Ephata zum ersten Mal seine Türen. Seitdem sind schon 25 Jahre verstrichen. Das Haus erfreut sich eines regen Besuches. Ganzjährig geöffnet, von Montag Morgen bis Sonntag Nachmittag oder Abend, besuchen im Schnitt rund 1400 Menschen wöchentlich die Einrichtung. Viele Gruppen haben dort im Laufe der Jahre vorübergehend oder auf Dauer eine Bleibe gefunden. Jugendgruppen, Pfarrgruppen, Erwachsenenbildungsorganisationen, Vereine und offene Gruppen gehen aus und ein. Von Ephata aus wird versucht, auch das umliegende Bergviertel zu beleben und die Bergkapelle als spirituellen und kulturellen Standort im Stadtzentrum zu nutzen. Auch verschiedene Kulturvereine und religiöse Gemeinschaften nutzen das Haus Ephata als Veranstaltungs- oder Gebetsraum.

Interview mit Luc Assent (54) aus Eupen

Vor 25 Jahren wurde das Animationszentrum "Ephata" gegründet. Wie waren die Anfänge von Ephata? Wer waren die Gründer? Warum wurde damals dieses Zentrum gegründet? Wie kam es zum Namen "Ephata" und welche Bedeutung hat dieser Name?

Die Vorgeschichte des Hauses Ephata reicht bis zum Anfang der 80er Jahre zurück. Damals gab es im Pfarrverband Eupen-Kettenis, der noch aus drei eigenständigen Pfarrgemeinden bestand, drei Pastöre, drei Kapläne und vier Seminaristen, die sich um die Begleitung der kirchlichen Jugendarbeit in Pfarrgruppen, Katechese, Schulen, Jugendgruppen und offenen Angeboten bemühten. Bereits damals taten sich Engpässe auf und es zeichnete sich ab, dass auf Dauer die 'Personalstruktur' der Kirche schrumpfen würde.

Aus diesem Grund wurden verantwortungsvolle und interessierte Laien als ehrenamtliche Mitarbeiter in der 'Gruppe Kontakt' zusammengefasst und zu regelmäßigen Treffen eingeladen.

In Verbund mit den zahlreichen Aktivitäten, die zumeist in Pfarrheimen oder Kaplaneien stattfanden, ergab sich für die jungen Christen ein starkes Gemeinschaftsgefühl verbunden mit der Sorge, in ihrem Engagement nicht alleine gelassen zu werden.

Daraus entwickelten einige dieser jungen Erwachsenen ein Projekt: ein offenes Haus als Anlaufstelle, mit Büro, Versammlungsräumen, Materialien und Unterlagen, aber auch einem familiären Rahmen, den eine Wohngemeinschaft mit spirituellen Bezügen garantieren sollte.

Nach einigen Jahren der Suche und der Konzeptentwicklung wurde man an der Bergkapelle in Eupen fündig: das Animationszentrum Ephata wurde gegründet und mit einer ersten Wohngemeinschaft bestehend aus vier Mitgliedern startete das Projekt im Dienste der Kinder und Jugendlichen, der Verantwortlichen der Kirchlichen Jugendarbeit, der Pfarrgruppen, der Jugend- und Erwachsenengruppen und der Pfarrgemeinden selbst.

Der Name 'Ephata' leitet sich aus dem Hebräischen ab und bedeutet soviel wie 'Öffne dich'; dies soll auch der Leitgedanke des Hauses sein: eine offene Tür anbieten, Menschen mit offenen Armen empfangen, aber auch durch die angebotenen Aktivitäten dazu beitragen, dass die jungen Menschen sich öffnen, für sich selbst, ihre Fähigkeiten und Talenten, für den Mitmenschen neben uns oder in anderen Regionen dieser Erde, für die Schöpfung die uns alle umgibt und für eine höhere Wirklichkeit, die wir alleine oft nicht (be)greifen und spüren können, für Gott in uns, um uns und mit uns.

Wie sehen Sie den Werdegang des Animationszentrums in den 25 Jahren?  Von einem alternativen Kirchenort zu einer sozialen Plattform?  Wie ist die Akzeptanz von Ephata in Eupen und darüber hinaus bei den Priestern, Pfarren, in der Bevölkerung im Vergleich zu früher? Gibt es noch Animositäten? Wenn Ja, bei wem?

Das Haus Ephata hat sich in diesen 25 Jahren verändert, es hat aber nicht seinen Standort oder seine Standpunkte verlassen. Es hat sich aus der Öffnung heraus einfach vergrößert und seinen 'Einzugsbereich' ausgedehnt auf andere Bereiche der Gesellschaft, bis hin an den Rand derselben. Vielleicht ein interessantes Modell für unsere gesamte Kirche... Das geht natürlich nicht immer reibungslos vonstatten. Manche Mitchristen reagieren schon etwas irritiert, wenn auf einmal auch muslimische Gemeinden ihre Gebetszeiten im Haus abhalten oder sogar eine arabische Schule entsteht, in der die Kinder auch Koranunterricht erhalten. Doch mehr und mehr Menschen, die sich in der katholischen oder evangelischen Kirchengemeinde engagieren oder dort Verantwortung tragen, erkennen den Wert dieses Begegnungsortes und die von dort aus geleistete Arbeit an.

Das Haus versucht denn auch sich soweit wie möglich mit bestehenden Gremien oder Einrichtungen aus dem Bereich der Jugendpastoral zu vernetzen: eine Jugendpastoralgruppe für den Pfarrverband Eupen-Kettenis, AG Jugend des Seelsorgerates für die deutschsprachigen Dekanate, Service de la Pastorale des Jeunes des Bistums Lüttich oder Euregio-Jugendpastoral, um nur einige Beispiele zu nennen.

 Welche Änderungen hat es im Angebot von Ephata von damals bis heute gegeben?  Welche Herausforderungen sehen Sie für die Zukunft?  (Hausaufgabenhilfe, soziale Öffnung, Integration von ausländischen Bürgern...)

Schon von Anfang an, hat das Team des Zentrums die Ohren weit geöffnet, um mitzubekommen, was die größten oder dringendsten Anfragen und Probleme in seinem Umfeld waren. Daraus sind Hilfs- und Solidaritätsprojekte entstanden (Hilfe für Ruanda, Winterhilfe für Mostars Kinder, Aktion Dreikönigssingen, Aktion Friedensinseln u.ä.). Es wurde bereits 1996 auf Initiative von einigen Jugendlichen mit einer Hausaufgabenbetreuung begonnen, die inzwischen pro Schuljahr rund 200 Kinder und Jugendliche mit Hilfe von bis zu 40 Freiwilligen betreut. Im Bereich der Integration beteiligt sich das Animationszentrum an der Arbeitsgruppe Integration, der Interkulturellen Dialoggruppe der Stadt Eupen und an verschiedenen Projekten (Begegnungsfeste, Meet & Eat...). Auch wurde das Angebot um Sprachkurse und Sprachencafés für die Erwachsenen mit Migrationshintergrund erweitert.

Für die Zukunft steht noch an, wie wir in unserer lokalen Gemeinschaft von unten herauf (aus Straßen, Vierteln und Vereinen) wieder mehr für die Gesellschaft und das Gemeinwesen tun können. Sei es für das Leben in den Pfarrgemeinden, die Begegnung unter Nachbarn, über Grenzen der Kultur oder der Religion hinweg, oder zur Lösung von Problemen die das Gemeinwohl angehen.

Hier hat insbesondere die Viertelarbeit im Eupener Bergviertel mit einem Ausländeranteil von 45 % und mehreren Kulturvereinen, muslimischen Gemeinden und einer Moschee einen wichtigen Platz eingenommen.

Welche Rolle haben Sie als hauptamtlicher Animator des Zentrums? Wie hat sich die Rolle im Laufe der zweieinhalb Jahrzehnte entwickelt, verändert?

Von der eigentlichen Funktion als Animator im direkten Kontakt mit Kindern und Jugendlichen hat sich die Arbeit zunehmend zur Rolle des Koordinators, Vernetzers, Informators und Organisators entwickelt. Trotzdem bleibt es wichtig, als Sozialarbeiter vor Ort präsent zu sein und möglichst viel Kontakte mit den Einzelnen (Gruppen) und Verantwortlichen zu pflegen.

Zunehmend wichtiger wird es auch, möglichst viele Mitarbeiter, Freiwillige und Multiplikatoren in die Arbeit und die laufenden Prozesse einzubeziehen. Das verlangt dann aber auch wiederum eine Investition in Ein- und Zuarbeit...

Welche Räumlichkeiten stehen Ihnen für ihre Angebote zur Verfügung?  Ist die Infrastruktur ausreichend?

Die meisten unserer Besucher sind beeindruckt von den zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten und Möglichkeiten, dann aber auch gleich danach von der Vielfalt der Angebote und Nutzungen. Dies führt dann immer wieder zu Engpässen oder Unvereinbarkeiten, die uns nicht immer das Leben einfacher machen. Aber gemeinsam versuchen wir dann Lösungen zu finden, und das geht ja im 'richtigen' Leben nicht anders...

In Ihrem Haus beherbergen Sie mehrere Jugendgruppen. Welche?  Wie ist die Beziehung zu den Jugendgruppen? Welche Rolle spielt Ephata als "Drehscheibe" für die Jugendgruppen?

Ständige Benutzer des Hauses sind die Pfadfinderinnen Maria Goretti Eupen und die Patro Mädchen St. Raphael mit insgesamt 8 Untergruppen und rund 250 Mitgliedern. Darüber hinaus wird das Haus immer wieder von den anderen Jugendgruppen der Gemeinde Eupen, aber auch von der offenen Jugendarbeit für punktuelle Aktionen und Aktivitäten genutzt. Auch zu den Dachverbänden bestehen regelmäßige Kontakte, die auch in gemeinsamen Projekten resultieren (z.B. die Aktion Friedenslicht aus Bethlehem).

* Ephata ist im Bergviertel stark integriert.  Welche Bedeutung hat Ephata für das Bergviertel und umgekehrt? Welche Rolle spielt die Bergkapelle für das Animationszentrum?

In den letzten Jahren hat sich anlässlich des 300jährigen Bestehens der Bergkapelle ein Festkomitee mit Vertretern aus dem Viertel zusammengefunden, welches versucht, die Kapelle optimal zu nutzen und für viele Formen der religiösen Erfahrung und Bildung zugänglich zu machen. Ein starker Trumpf dabei ist gerade die Nähe zum Animationszentrum Ephata, als Versammlungs- und Veranstaltungsraum, mit Sanitärinfrastruktur, Büro, Küche und vielem anderem mehr, was das Leben und Arbeiten erleichtert.

Umgekehrt hat das Haus Ephata den Luxus einer 'eigenen' Kapelle zu bieten, die von den Gruppen im Bedarfsfall recht unkompliziert genutzt werden kann.

Auch kann der Blick aus dem Fenster auf die Kapelle ständig daran erinnern, worum es eigentlich geht und woher die Impulse für unsere Arbeit kommen...

Wie sieht es um die Finanzierung von Ephata aus?  Woher kommen die finanziellen Mittel, damit das Zentrum und die Angebote möglich sind?

'Hauptsponsoren' des Hauses sind die Deutschsprachige Gemeinschaft und die Gemeinde Eupen. Das heißt dann konkret, dass rund 50 % der finanziellen Kosten von der öffentlichen Hand getragen werden. Das heißt aber auch, dass die andere Hälfte aus privater Initiative gesucht, gesammelt, erwirtschaftet, erbettelt werden muss, damit das Haus von Jahr zu Jahr überleben und funktionieren kann. Daher sind wir immer auf die Solidarität und Mithilfe unserer Besucher und Benutzer, aber darüber hinaus aller Mitmenschen und insbesondere von Stiftungen, Hilfswerken und Service-Clubs angewiesen, um eine reale Überlebenschance zu haben.


 Zeittafel

  • 1986 : Erste Überlegungen zur Schaffung eines Versammlungs- und Begegnungsortes für Jugendarbeit in der Eupener Unterstadt + Gründung der VoG Zu Hause als juristische Person für die Projektentwicklung
  • 1991 : Ankauf bzw. Mietvertrag zur Nutzung des Geländes an der Bergkapellstraße 46 zwecks Einrichtung eines Jugendzentrums; in der Folge Anträge, Planungen, Umbauarbeiten
  • 1993 : Eröffnung und Anerkennung des Animationszentrums Ephata als Jugendzentrum in der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • 1996 : Gründung der VoG Animationszentrum Ephata als juristische Person für die Trägerschaft des Zentrums + Anstellung eines hauptamtlichen Animators
  • 1996 : Gründung der Aufgabenschule Ephata als Projekt im Rahmen der Aktivitäten des Animationszentrums
  • 1997 : Einbindung in das Netzwerk der Euregio-Jugendpastoral
  • 1999 : Beginn der Zusammenarbeit mit muslimischen Gemeinden (Ahmadiyya Muslim Jamaat)
  • 2005 : Einbindung in das Netzwerk Offene Jugendarbeit in der Gemeinde Eupen
  • 2009 : Umstrukturierung der Räumlichkeiten und Anstellung von hauptamtlichem Personal für die Koordination der Aufgabenschule Ephata
  • 2011-2015 : Beherbergung des Regionsbüros + der Scouterie der Pfadfinder Region Hohe Seen
  • 2012: Wechsel in den Sozialbereich
  • Januar 2013: 1 Million Besucher
  • 2014-2018 : Erweiterung der Räumlichkeiten und Umbauarbeiten für die behindertengerechte Gestaltung
  • September 2015 : Vorläufige Anerkennung als Sozialer Treffpunkt in der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • Juni 2018 : Definitive Anerkennung als Sozialer Treffpunkt in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

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