111 Sternsinger im Pfarrverband Bütgenbach unterwegs

Segenswünsche übermitteln und Geld sammeln für Kinder in Peru und weltweit.

35. Sternsingeraktion: Etwa 900 Kinder und Jugendliche in Ostbelgien engagierten sich beim Dreikönigssingen für Kinder mit Beeinträchtigung - Wir gehören zusammen in Peru und weltweit

Kleine Könige waren ein Segen für die Kinder dieser Welt  (Fotos)

Selten waren in den ostbelgischen Straßen so viele königliche Hoheiten unterwegs wie am vergangenen Wochenende bei der 35. Sternsingeraktion. Mit dem Beginn des neuen Jahres sah man die Sternsinger wieder überall in den Dörfern und Städten Ostbelgiens von Tür zu Tür ziehen. Traditionell zogen sie in kleinen Gruppen durch die Straßen, um den Bewohnern den Segen des menschgewordenen Gottes für das Neue Jahr zu bringen.

Von Lothar Klinges


Bütgenbacher Sternsinger/innen im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Eupen

In vielen Pfarren und Familien wurden Königsgewänder genäht, Kronen gebastelt und schwarze Schminke organisiert. Gemeinsam mit ihren jugendlichen und erwachsenen Begleitern hatten sich die Sternsingerauf ihre Aufgabe vorbereitet. Etwa 900 Sternsinger und 175 Begleitpersonen waren in Ostbelgien unterwegs. „Wir gehören zusammen in Peru und weltweit” hieß das Motto für dieses Jahr 2019.

Diesmal standen Kinder mit Beeinträchtigung im Mittelpunkt der Aktion Dreikönigssingen. Den Sternsingern und den vielen Menschen, denen sie begegneten, sollte bewusst werden: Menschen sind nicht behindert, sie werden in vielfacher Weise behindert. Es sind nicht in erster Linie die vielfältigen Barrieren im Alltag, die Menschen mit Beeinträchtigung davon abhalten, selbstverständlich am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Vielmehr sind es die Vorurteile in den Köpfen, die verhindern, dass Barriere-Freiheit selbstverständlich wird.

Das Lied „Stern über Bethlehem“ und den Spruch, den sie an jeder Tür, die sich ihnen öffnete, aufsagten, kannten sie aus dem Eff-eff:  „Wir schreiben den Segen von Jesus Christ im Jahr, das jetzt hat begonnen, als ein Zeichen, damit allen deutlich ist: Gott ist uns wohl gesonnen.“ An die Haustüren oder Turrahmen schrieben sie mit geweihter Kreide die traditionelle Segensbitte 20*C+M+B+19. Dieser Segensspruch ist seit gestern an vielen ostbelgischen Haustüren zu lesen. Ausgeschrieben bedeutet der lateinische Spruch „Christus mansionem benedicat“, „Christus segne dieses Haus“.

Die Sternsinger wurden in den vergangenen Wochen bestens über das diesjährige Thema informiert. Bei Vorbereitungstreffen hatten sie einen Film von Reporter Willi Weitzel über das lateinamerikanische Land gesehen.  Beim genauen Hinsehen ist das Sternsingen eine Fortsetzung des Evangeliums vom Dreikönigssonntag. Da heißt es, dass die Sterndeuter aus dem Osten einem Stern nach Betlehem folgten und dem Kind huldigten. Die modernen Sternsinger verkünden die Botschaft des Kindes von Betlehem und wollen die Welt besser machen.

Die Aktion ist eine "Win-win-Situation, d. h. alle Beteiligten gewinnen. Die Kinder gewinnen nicht nur einen Berg an Süßigkeiten, vor allem Schokolade in sämtlichen Formaten. Sie erfahren vor allem, dass Helfen Spaß macht. So profitieren Kinder in anderen Ländern vom Einsatz der ostbelgischen Sternsinger.

Mit den Spenden an die Sternsinger werden vorrangig Projekte für Kinder und Jugendliche in Peru und in der ganzen Welt unterstützt. Die Sternsinger schauen aber nicht nur nach Peru. Sie schauen besonders auf Kinder, die mit einer Beeinträchtigung leben. Vor allem ihnen rufen sie zu: Wir gehören zusammen! Denn für Menschen mit Beeinträchtigung ist es leider gar nicht selbstverständlich, dazuzugehören. Weil sie manches nicht so können wie andere Menschen, bleiben sie oft aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Vor allem für Kinder in den Ländern des Südens ist das ganz schlimm. Denn es bedeutet zum Beispiel, dass sie nicht zur Schule gehen und später, wenn sie größer sind, auch keinen Beruf erlernen können. Wir gehören zusammen – mit diesem Motto setzen die Sternsinger ein Zeichen für die Kinder, die wegen ihrer Beeinträchtigung ausgeschlossen werden. Sie machen deutlich: Wir gehören zusammen, und deshalb werden sie gemeinsam dafür sorgen, dass alle an der Gemeinschaft teilhaben können. Mit der Sternsingeraktion 2019 bringen sie diese Botschaft zusammen mit dem Segen Gottes zu den Menschen.

„Als Sternsinger bringen wir den Segen zu den Leuten", erklärte Nigel Peiffer, seit vielen Jahren Sternsinger in Weywertz. „Schauen Sie, meine Hände sind ganz kalt“, bibberte Anne Schoffers bei der Rückkehr von der Sternsingertour.  Aber sehr bald kam das Gefühl in die Finger zurück, als es darum ging, die vielen Süßigkeiten, welche die Leute ihnen als Stärkung auf ihrem Weg mitgaben, aufzuteilen. Manche Leute hatten auch Mitleid mit den Kindern vor ihrer Haustüre und boten ihnen ein warmes Getränk an: „Wollt ihr nicht reinkommen und euch bei einem warmen Kakao etwas aufwärmen?“

Vielen Menschen ist dieser Segen wichtig, sie warten darauf, dass die Sternsinger endlich kommen. Manche rufen sogar beim Pastor an, wenn es bis zum Nachmittag noch nicht geklingelt hat. „Die meisten Leute waren total nett“, freute sich Noémie Langer aus Weywertz. „Manche machten aber die Tür nicht auf, obwohl man sah, dass sie da waren“, wusste ein Jonas Schumacher zu erzählen. „Das ist egal, denn ich finde es einfach schön, mich mit anderen einzusetzen und an einer gemeinsamen Aktion teilzunehmen“, fügte er gleich hinzu.

Die eingegangenen Spenden aus der Sternsingeraktion in den ostbelgischen Pfarren sind bis spätestens 31. Januar 2019 auf das Konto zu überweisen: Sternsinger Ostbelgien, Bergkapellstraße 46, 4700 Eupen, IBAN: BE83 7310 1494 2015,  BIC: KREDBEBB.

Mitteilung:  Sternsingeraktion 2019 Pfarre (bzw. Pfarrverband)

STIMMEN

Wir befragten einige Kinder aus der Dreikönigspfarre Nidrum nach ihrer Motivation, sich als Sternsinger(in) einzusetzen.

Kiara Heinen, 9 Jahre:

"Man muss nicht reich sein, um anderen etwas abzugeben. Als Sternsinger schenke ich den Kindern etwas Zeit und habe auch noch Spaß dabei.  Ich freue mich, vielen Menschen in Nidrum zu begegnen, um ihnen den Segen zum Neuen Jahr zu bringen"

Noah Heinen, 11 Jahre:

"Als Sternsinger helfe ich dort, wo Kinder in Not sind, in diesem Jahr besonderes Kinder mit einer Beeinträchtigung, damit sie einen Rollstuhl und Therapien bekommen, damit sie sich besser bewegen können. So kann ich zum Segen für Tausende von Mädchen und Jungen auf der ganzen Welt. werden."

Josie Waxweiler, 11 Jahre:

"Bei den Sternsingern mitzumachen, ist mir sehr wichtig; Viele Kinder brauchen unsere Hilfe, dafür nehme ich gerne in Kauf, dass ich durch Regen und Schnee laufen muss. Mit der Sternsingeraktion möchte ich mein Herz öffnen für alle Kinder dieser Welt."

Jonas Peterges, 10 Jahre:

"Es nervt mich, dass das Geld auf unserer Erde so unfair verteilt ist. Als Sternsinger kann ich daran etwas ändern, indem ich ganz konkret Hilfsorganisationen unterstütze, die sich für Kinder einsetzen, wie in diesem Jahr das Sternsingerprojekt Yancana Huasy in Lima."

Ron Heinzius, 9 Jahre:

"Wir sind selbst Kinder und haben es hier so gut. Ich möchte mithelfen, dass es den Kindern in den Ländern des Südens ebenfalls so gut geht wie uns." Sehr beeindruckt hat mich das Mädchen Romy mit Down-Syndrom, das gesagt hat: Ich bin einzigartig. Das war Romy so wichtig, dass sie es im Sternsingerfilm vier Mal hintereinander sagt.

Angelina Heinen, 11 Jahre:

"In vielen Ländern können Kinder nicht zur Schule gehen und müssen arbeiten, statt mit Freunden zu spielen. Wenn ich so etwas höre, bin ich froh, dass ich hier in Nidrum die Chance habe, einen guten Beruf zu lernen. Das ist nicht selbstverständlich."

  Fotos von der Sternsingeraktion 2019


Liebe Pfarrfamilie,

Die Heiligen Drei Könige nennen wir die Kinder, die um Erscheinung des Herrn, am 5. Januar in Elsenborn, Nidrum und Weywertz und am 6. Januar in Bütgenbach und Berg von Haus zu Haus und im Seniorenheim von Zimmer zu Zimmer ihr Lied singen, den Menschen Segenswünsche übermitteln und Geld sammeln für Kinder in Peru und weltweit.

In dem Namen „Drei Könige“ hat sich etwas Großes erhalten: Was der Stern verheißen hat, hat ein Gesicht und ist ein Mensch. Auf die, die ihn finden, erkennen und verehren, fällt etwas von seinem königlichen Glanz, und darum sind sie wahrhaft Könige.

So auch ihre Nachfahren: Die Spenden, die unsere Sternsinger für Kinder mit und ohne Beeinträchtigung in Peru und weltweit sammeln, sind das Gold, das sie an der Krippe niederlegen. Sie kommen in die Häuser als Zeugen einer Welt, in der ein kleines Kind das Größte und der Anbetung wert ist. Der Segensspruch, den sie an die Türen schreiben, kündet: Ihr, die ihr hier wohnt, seid mehr als eure Leistung, euer Geld, euer Besitz und Ansehen - euer Leben ist ein Stück Gotteslob, das ist eure höchste Würde, die euch nichts und niemand nehmen kann.

Und da ist noch die uns fremde Myrrhe. Die bittere Myrrhe diente der Einbalsamierung eines Leichnams. Als Gabe an der Krippe war sie schon ein Hinweis auf das Schicksal des neugeborenen Königs, der am Kreuz sterben, dann aber zu neuem Leben auferstehen sollte. So sagt die Myrrhe jenen, die es verstehen: Auch das Bittere in deinem Leben, das Gebrochene, ja selbst der Tod hat nicht das letzte Wort.

Wie gut, dass es die Drei Könige und unsere Sternsinger gibt. 


Sternsingeraktion 2019

12.179,96 Euro

Damit Kinder mit und ohne Beeinträchtigung in Peru und weltweit zu ihrem Recht kommen, waren am vergangenen Wochenende 111 Sternsinger in unserem Pfarrverband unterwegs, um Euch den Segen zum Neuen Jahr zu bringen. In diesem Jahr war  der Sternsingeraktion wieder ein schöner Erfolg beschieden:

Insgesamt:  12.179,96 Euro

(2018: 12.451,70; 2017: 10.211,26; 2016: 9.447,72; 2015: 9.747,10; 2014: 9.755,26; 2013: 9.459,44; 2012: 9.383,74; 2011: 7.471,55; 2010: 7.610,64; 2009: 6.778,71; 2008: 7.282,57; 2007: 7.046,66) haben unsere 111 SternsingerInnen (2018: 112;  2017: 102; 2016: 117; 2015: 101; 2014: 98; 2013: 100; 2012: 124; 2011: 68; 2010: 62; 2009: 62; 2008: 64 (2008-11: Zahlen ohne Elsenborn) ersungen:  

Bütgenbach: 4.428,94 € (27 Sternsinger)

(2018: 4.060,88; 2017: 4.260,02; 2016: 3.545,51; 2015: 4.201,42; 2014: 4.109,22; 2013: 4.161,54; 2012: 3.576,24; 2011: 3.593,41; 2010: 3.898,91; 2009: 3.321,11; 2008: 3.782,07; 2007: 3.527,96 €)

Berg: 867,10 €   (8 Sternsinger)

(2018: 1.045,95; 2017: 816,52; 2016: 705,42; 2015: 778,53; 2014: 776,25; 2013: 783,86; 2012: 729,20; 2011: 723,15; 2010: 801,70; 2009: 776,60; 2008: 651,00; 2007: 647,70 €)

Elsenborn: 1.576,44 € (28 Sternsinger)

(2018: 1.861,73; 2017: 1.615,85; 2016: 1.910,79; 2015: 1.837,15; 2014: 1.869,51; 2013: 1.811,66; 2012: 1.761,30; 2011: 1.885; 2010: 1.750)

Nidrum: 1.725,56 €  (17 Sternsinger)

(2018: 1.901,00; 2017: 1.661,00; 2016: 1.691,00: 2015: 1.760,00  €)

Weywertz: 3.581,92 € (31 Sternsinger)

(2018: 3.582,14; 2017: 3.518,87; 2016: 3.286,00; 2015: 2.930,00; 2014; 3.000,29; 2013: 2.702,38; 2012: 3.317; 2011: 3.155; 2010: 2.910,33; 2009: 2.681; 2008: 2.849,50; 2007: 2.371)

Ein herzliches Dankeschön Euch allen, die Ihr dazu beigetragen habt, besonders den Kindern und Jugendlichen für ihr tolles Engagement, den Begleitpersonen, den Eltern, welche die Kinder zu den einzelnen Orten gefahren haben und besonders den Verantwortlichen der Aktion:

Pfarre St. Stefanus: Patricia Christen, Rik Philippaerts, Steffi Herbrand, Reiner Marx, André Heck, der Kontaktgruppe für die Bewirtung der Sternsinger.

Pfarre St.Bartholomäus: Evelyne Brüls, Monique Schmidt und Ilona Mreyen mit Beköstigung der Sternsinger.

Pfarre St. Michael: Laila Peiffer, Evelyne Langer und Julienne Schoffers

Pfarre Dreikönige: Gaby Heinen und Indra Waxweiler mit Beköstigung der Sternsinger, und die Schulgemeinschaft.


35. Sternsingeraktion: Das Thema "Kinder mit Beeinträchtigung" in den Mittelpunkt gerückt

Die kleinen Könige bringen Segen und wollen Segen sein

Rund um den Jahreswechsel ist es wieder soweit: Sollten Sie in diesen Tagen Kinder und Jugendliche in ungewöhnlich prächtigen Gewändern sehen – mit bunten Kronen und leuchtenden Sternen und mit einer Sammelbüchse - dann haben Sie mit Sicherheit Sternsinger vor sich. Die Zeichen an der Tür zeigen es an: die Sternsinger waren da und haben dem Haus und seinen Bewohnern den Segen gebracht.  Das ist der Kern des Sternsingens.

Von Lothar Klinges

„Segen bringen, Segen sein!“ ist auf den Sammelbüchsen zu lesen. So leitet die Aktion Dreikönigssingen seit einigen Jahren ihr jährlich wechselndes Motto zum jeweiligen Beispielland ein. Damit drückt sie aus, dass Sternsingen ein Segensgeschehen ist und damit die Öffnung auf Gott und die Mitmenschen impliziert, egal welcher Herkunft und Nation sie sind. Unter dem Motto „Wir gehören zusammen in Peru und weltweit“ sind Anfang des neuen Jahres knapp 900 Sternsinger(innen) in Ostbelgien unterwegs, um mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+19” den Segen „Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus” in Häuser und Wohnungen zu tragen. Für die sinkenden Zahlen der Sternsinger gibt es sicherlich viele Gründe. Der wichtigste darunter ist gewiss die demografische Entwicklung. Dennoch ist die Tendenz bei den Spenden steigend und die Motivation für das Sternsingern weiterhin groß. Damit die Kinder in Peru und überall in der Welt Zukunft haben, machen sich die Sternsinger auf den Weg und bauen mit an einer gerechteren Welt.

Als leuchtendes Zeichen geht den Jungen und Mädchen der „Stern von Betlehem“ voraus. Das Sternsingen ist keine reine Spendensammlung - es ist vor allem ein Ort und Beispiel des globalen Lernens. So ist die Vorbereitung auf das Sternsingen in diesen Tagen weit mehr als die Anprobe von Gewändern, das Üben der Lieder und die Einteilung der Gruppen. Die Aktion nimmt jedes Jahr exemplarisch ein Thema in den Fokus, das die Situation von Kindern vorstellt, wodurch die Kinder einen Einblick in das harte Leben von Kindern in anderen Ländern erhalten.

Nachdem im vergangenen Jahr die Kinderarbeit im Fokus stand, stehen diesmal Kinder mit Beeinträchtigung im Mittelpunkt der Aktion Dreikönigssingen. Den Sternsingern und den vielen Menschen, denen sie begegnen, soll bewusst werden: Menschen sind nicht behindert, sie werden in vielfacher Weise behindert. Es sind nicht in erster Linie die vielfältigen Barrieren im Alltag, die Menschen mit Beeinträchtigung davon abhalten, selbstverständlich am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Vielmehr sind es die Vorurteile in den Köpfen, die verhindern, dass Barriere-Freiheit selbstverständlich wird.

Mit den Spenden an die Sternsinger werden vorrangig Projekte für Kinder und Jugendliche in Peru und in der ganzen Welt unterstützt. Gerade im Brückenschlag der christlichen Solidarität von Kindern mit Kindern und in der Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit Gleichaltriger in den Ländern des Südens liegt die Seele des Sternsinger-Gedankens.

Die Sternsinger schauen in diesem Jahr nicht nur nach Peru. Sie schauen ganz besonders auf Kinder, die mit einer Beeinträchtigung leben. Vor allem ihnen rufen sie zu: Wir gehören zusammen! Denn für Menschen mit Beeinträchtigung ist es leider gar nicht selbstverständlich, dazuzugehören. Weil sie manches nicht so können wie andere Menschen, bleiben sie oft aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Vor allem für Kinder in armen Ländern ist das ganz schlimm. Denn es bedeutet zum Beispiel, dass sie nicht zur Schule gehen und später, wenn sie größer sind, auch keinen Beruf erlernen können. Wir gehören zusammen – mit diesem Motto setzen die Sternsinger ein Zeichen für die Kinder, die wegen ihrer Beeinträchtigung ausgeschlossen werden. Sie machen deutlich: Wir gehören zusammen, und deshalb werden sie gemeinsam dafür sorgen, dass alle an der Gemeinschaft teilhaben können. Mit der Sternsingeraktion 2019 bringen sie diese Botschaft zusammen mit dem Segen Gottes zu den Menschen.

Kindern eine Stimme geben

Weltweit erfahren gerade Kinder mit Beeinträchtigung viel zu oft, was es bedeutet, außen vor zu bleiben, skeptisch angeschaut oder bemitleidet zu werden. Unter dem Motto „Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“ werden diese Kinder bei der kommenden Aktion besonders in den Blick gerückt. Allerdings nicht in einen Blick, der zunächst die Bedürftigkeit wahrnimmt oder Leid vermutet, sondern in den Blick, in den Gott selbst sie hineinnimmt: den Blick auf jeden Menschen als sein geliebtes Kind. Romy, ein Mädchen mit Down-Syndrom aus dem Beispielprojekt Yancana Huasy in Perus Hauptstadt Lima, bringt es auf den Punkt: „Ja, ich bin einzigartig. Ich bin einzigartig. Meine Mama sagt mir, dass ich einzigartig bin. Einzigartig.“ Das ist Romy so wichtig, dass sie es im Sternsingerfilm „Willi in Peru“ vier Mal hintereinander sagt.

Im Januar 2018 kamen 100.389,90 Euro bei der Sammlung ostbelgienweit zusammen, die für Not leidende Kinder in aller Welt bestimmt waren. Damit lag der Betrag 2018 um 9104,30 Euro über dem Erlös von 2017 (91.285,30 Euro).  Neben dem Aspekt der Spenden kann das Segensgeschehen als Kern des Sternsingens nicht mit Zahlen bewertet werden.

EU-Parlament empfängt Könige aus sieben Nationen

Herbesthaler Sternsinger zu Gast in Brüssel

25 Sternsinger aus Deutschland, Österreich, Italien, Ungarn, Serbien, Rumänien und (Ost-)Belgien werden am Dienstag, 8. Januar 2019, im Europaparlament erwartet. Die Mädchen und Jungen werden beim EU-Parlamentsvizepräsidenten Rainer Wieland in Brüssel zu Gast sein. Vorher besuchen die Sternsinger das Büro der COMECE, der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft.

Die ostbelgischen Sternsinger werden in Brüssel mit vier Kindern aus Herbesthal vertreten sein in Begleitung von Denise Flas-Franssen und Anne Dahlen-Hagemann, die seit 14 bzw. zehn Jahren  die Sternsingeraktion in Herbesthal durchführen.

Leonie Wagener freut sich besonders, Sternsingern aus verschiedenen Ländern Europas zu begegnen und mit ihnen für eine gute Sache zu singen.  "In diesem Jahr darf ich zum dritten Mal den Menschen den Segen überbringen", erzählt die achtjährige Herbesthalerin. Ihre gleichaltrige Mitschülerin im dritten Schuljahr der örtlichen Gemeindeschule, Marie Dahlen, findet es spannend, an den Häusern zu singen. Besonders freut es sie, dass es am 7. und 8. Januar mit dem Zug zum EU-Parlament geht. Beide haben in der Schule den Sternsingerfilm mit Frl. Stephanie Wey gesehen und sich mit der Religionslehrerin, Frl. Waltraud Reuter, auf den Sternsingertag vorbereitet. Die Lehrerin meinte, es sei eine einmalige Chance, mit Sternsingern aus Europa das Parlament zu besuchen.

Für die 12-jährige Lilli Königshoven aus Kettenis, die das erste Mittelschuljahr in Eupen besucht, ist das EU-Parlament ein echter Anziehungspunkt. Zunächst aber freut sie sich darauf, in diesem Jahr zum fünften Mal singend durch Herbesthal zu ziehen. Schließlich ist auch die 10-jährige Magalie De Bruecker, seit zwei Jahren dabei, voller Spannung, beim Europatreffen in verschiedenen Sprachen zu singen. "Ich möchte neue Leute kennenlernen und mich für Kinder mit Beeinträchtiguung in den Ländern des Südens einsetzen."

"Ich möchte dazu beitragen, Kinder für die Not in der Welt zu sensibilisieren, damit sie aktiv Solidarität üben", erklärt die 48-jährige Denise Flas-Franssen. Die Tagesmutter leitet seit 14 Jahren mit anderen die Sternsingeraktion in der Pfarre Herbesthal. "Es werden sicherlich zwei schöne Begegnungstage mit Sternsingern aus anderen Ländern", freut sich auch Anne Dahlen-Hagemann auf den Besuch in Brüssel.  Die 51-jährige Landwirtin und Kindergärtnerin  ist es wichtig, dass Kinder sich für Kinder einsetzen, und dass diese Tradition fortgesetzt wird. "Nicht wenige Menschen freuen sich wirklich auf den Besuch der Sternsinger", wissen die beiden Verantwortlichen, die sich darauf freuen, dass Ostbelgiens EU-Parlamentarier Pascal Arimont die kleinen Könige aus Ostbelgien wieder freudig empfangen und begleiten wird. 

Bereits am Montag, 7. Januar, treffen die Sternsingerinnen aus Herbesthal zusammen mit ihren Begleitpersonen mittags in Brüssel ein, wo sie von EU-Parlamentarier Pascal Arimont empfangen werden. Er verbringt den Nachmittag mit den kleinen Königen aus Herbesthal. In der Jugendherberge Brüssel findet am Abend ein Kennenlernen und eine gemeinsame Probe statt. Am Dienstag werden die Delegationen von Rainer Wieland empfangen und die Segensformel an die Tür schreiben.

Empfang im Eupener Parlament

Bis vor neun Jahren fand der jährliche Empfang der Sternsinger beim Parlamentspräsidenten in Eupen statt. Im Januar 2016 wurde diese Tradition unter Präsident Karl-Heinz Lambertz wieder aufgenommen. Für Mittwoch, 9. Januar 2019, 14.30 Uhr, hat Parlamentspräsident Alexander Miesen die ostbelgischen Sternsinger zu einem Empfang in Eupen eingeladen. Die neun ostbelgischen Pfarrverbände werden vertreten sein: aus dem Pfarrverband Amel wird es eine Gruppe aus Medell sein, aus dem Pfarrverband Büllingen eine Gruppe aus Rocherath-Krinkelt, aus Burg-Reuland Sternsinger aus Aldringen, aus dem Pfarrverband Bütgenbach sind es Sternsinger aus Bütgenbach selbst, aus dem Pfarrverband Eupen-Kettenis kommt eine Gruppe aus Eupen, aus dem Pfarrverband Kelmis-Hergenrath eine Gruppe aus Hergenrath, aus Lontzen eine Gruppe aus Lontzen selbst, St.Vith wird vertreten sein durch eine Gruppe aus Lommersweiler-Neidingen-Breitfeld und Raeren durch eine örtliche Delegation. Die Gruppen treffen bereits um 14 Uhr im Parlament ein,  werden sich vorstellen, und die Sternsinger aus dem Pfarrverband Bütgenbach werden den Segensspruch 2019 im Parlamentsgebäude anbringen. Abgeschlossen wird das Treffen mit einem gemütlichen Teil in der Cafeteria des Parlaments.  (kli)

INFO

Die eingegangenen Spenden aus der Sternsingeraktion in den ostbelgischen Pfarren sind bis spätestens 31. Januar 2019 auf das Konto zu überweisen: Sternsinger Ostbelgien, Bergkapellstraße 46, 4700 Eupen, IBAN: BE83 7310 1494 2015,  BIC: KREDBEBB.

Mitteilung:  Sternsingeraktion 2019 Pfarre (bzw. Pfarrverband)

HINTERGRUND    

  • Der Segen „20*C+M+B+19“ ist die Abkürzung für den lateinischen Spruch „Christus mansionem benedicat“, der übersetzt „Christus segne dieses Haus“ bedeutet. Die „20“ und die „19“ stehen für die Jahreszahl 2019. Die Sternsinger gehen von Haus zu Haus, nehmen Anteil am Sendungsauftrag der Kirche, indem sie die Weihnachtsbotschaft weitersagen, schreiben den Segen an die Türen und sammeln Geld für Not leidende Kinder überall auf der Welt. Der Stern, den die Kinder mit sich tragen, steht für den Stern, dem die Weisen aus dem Morgenland gefolgt sind. Die drei Kreuze stehen für die Segensformel: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
  • Die drei Weisen aus der Bibel wurden im Nachhinein zu Vertretern der damals bekannten Kontinente Asien, Afrika und Europa ernannt. Darum wird einer der Könige mit dunkler Hautfarbe dargestellt. Aus allen Kontinenten der Erde kommen Menschen, um Jesus zu sehen, ihm Ehre zu erweisen. Anders ausgedrückt: die frohmachende Botschaft geht alle an!
  • Die Sternsinger sind in der Regel zu viert unterwegs. Drei Kinder stehen für die drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar, das vierte Kind ist der Sternträger.  Die Weisen aus dem Morgenland brachten dem Jesuskind kostbare Geschenke. Damit machten sie darauf aufmerksam, dass Jesus ein König ist – deswegen das Gold. Dass Jesus Gottes Sohn ist, verdeutlicht der Weihrauch. Dafür, dass er jedoch auch ein Mensch ist und sterben wird, steht die Myrrhe, mit der man in der Antike die Toten einbalsamierte.
  • Die Aktion Dreikönigssingen fördert insgesamt 2.200 verschiedene Projekte in 122 Ländern. Das Kindermissionswerk sorgt dafür, dass die Spenden in Projekten weltweit ihre Wirkung entfalten.

35. Dreikönigssingen: Ostbelgische Sternsinger besuchten Parlament - Kleine Könige von Parlamentspräsident empfangen

Als Segensbringer viele Herzen geöffnet

Eupen

Das Arbeitsjahr begann für Parlamentspräsident Alexander Miesen am Mittwoch mit dem "Stern von Betlehem"  und dem königlichen Segen: Bei einem seiner ersten Termine im neuen Jahr empfing der Parlamentspräsident 36  Sternsinger aus Ostbelgien

von Lothar Klinges

Aus allen neun ostbelgischen Pfarrverbänden hatten sich je drei Könige und ein Sternträger, wie die Weisen aus dem Morgenland, auf den Weg nach Eupen gemacht. Stellvertretend für die rund 900 Sternsinger in der Deutschsprachigen Gemeinschaft haben sie das Segenszeichen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ wie in den zwei letzten Jahren im Parlamentsgebäude angebracht.

Die kleinen Könige aus Medell, Rocherath-Krinkelt, Aldringen, Bütgenbach, Eupen, Hergenrath, Lontzen, Raeren und Lommersweiler-Neidingen-Breitfeld, die sich mit dem Jahresthema "Wir gehören zusammen in Peru und weltweit" auseinandergesetzt haben, stellten sich und ihre Aktion im Parlament vor, so wie sie es in den vergangenen Tagen in ihren Pfarrverbänden von Haus zu Haus getan haben.

Parlamentspräsident Alexander Miesen, der als Kind und Jugendlicher selber Sternsinger in Manderfeld war, verwies  auf den leuchtenden Stern von Betlehem, der Licht in die Dunkelheit bringt. "Ihr, liebe Sternsinger, seid unsere Ehrengäste, denn Ihr tragt in vielerlei Form Verantwortung, so auch als Messdiener oder in einem Verein.  Sehr konkret ging er auf das diesjährige Thema der Sternsinger rund um das Thema "Inklusion" ein. Auch das Parlamentsgebäude sei so umgebaut worden, dass Rollstuhlfahrer alle Räume erreichen können. Das Pult kann heruntergefahren werden, damit ebenfalls Rollstuhlfahrer  am Pult sprechen können. Er verwies auf ein Symbol im Plenarsaal, das Personen mit Hörschäden auf die Hörschleife verweist. An der Decke befinden sich Lichter, die bei Feueralarm hell aufleuchten, da Menschen mit Hörschäden die Sirene nicht hören können. Alexander Miesen freute sich, dass in diesem Jahr Kinder mit Beeinträchtigung unterstützt würden, und dankte den vielen Begleitpersonen für Ihren Einsatz mit den Jugendlichen und Kindern.

Neben Hedi Becker vom Aachener Kindermissionswerk "Die Sternsinger" nahm auch Jean Lazarus aus Eupen am Empfang teil.  Der langjährige Diözesandirektor von Missio Eupen und Lüttich und Nationalsekretär des Kindermissionswerkes in der Deutschsprachigen Gemeinschaft hatte die Sternsingeraktion vor 35 Jahren in Ostbelgien ins Leben gerufen.  Heute findet diese Aktion von Kindern für Kinder in 57 Ortschaften, bzw. 42 Pfarren oder neun Pfarrverbänden Ostbelgiens statt.  

Hedi Becker erinnerte an den Besuch der Herbesthaler Sternsinger im EU-Parlament in Brüssel am Vortag. Die Herbesthaler hätten die Aktion, so wie sie in Ostbelgien durchgeführt wurde, bestens vorgestellt. Sie rief die politisch Verantwortlichen dazu auf, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Kinder mit und ohne Beeinträchtigung spüren können, dass sie wirklich zusammengehören. Die Behinderung sei nicht das Problem, sondern die Gesellschaft, die Menschen mit Behinderung ausschließt. „Jeder Mensch ist einzigartig und hat seine besonderen Fähigkeiten."

Die bischöfliche Delegierte für Ostbelgien, Fina Keifens, überbrachte die Grüße des Bischofs. "Ihr habt Euch von der Not der Kinder berühren lassen." Sie dankte den Begleitpersonen und besonders den Eltern, die den Kindern als Sternsinger das Herz für christliche Solidarität in der Nachfolge Jesu geöffnet haben.

Und dann kam der Moment der Segnung des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Drei Sternsinger aus Bütgenbach übernahmen die Aufgabe, den Schriftzug 20*C+M+B+19 an den Präsidiumstisch des Parlaments anzubringen, während der Präsident den Sternsingern eine Spende für Projekte in Peru und weltweit  überreichte. 

Ab Mittwoch wird nun der Segen die Abgeordneten und Besucher im Parlament begrüßen. Alexander Miesen freute sich, dass diese Tradition vor drei Jahren von seinem Vorgänger Karl-Heinz Lambertz wieder aufgenommen wurde, und bedankte sich bei den Sternsingern und Begleitpersonen, die nicht nur über das Gute sprechen, sondern sich aktiv für mehr Solidarität mit den Ländern des Südens einsetzen und Verantwortung übernehmen.

Schließlich bedankte sich Marie-Christine Hoen-Dorr bei Parlamentspräsident Alexander Miesen und bei den Sternsingern und Verantwortlichen. "Bei Eurem Einsatz für eine gerechtere Welt wart Ihr großartig, denn Ihr habt als Segensbringer viele Herzen geöffnet. Ihr habt vielen Menschen Freude bereitet. Ihr seid  einzigartig, schön, dass es euch gibt."

Am Ende gab es für alle Sternsinger in der Cafeteria des Parlaments Kakao und Gebäck.  Der nächste Sternsinger-Empfang im Eupener Parlament findet am Mittwoch, 8. Januar 2020, statt. 


Nichts als Kuddelmuddel

Der Theaterverein St. Michael hat mit „Nichts als Kuddelmuddel“ wieder einmal eine turbulente Komödie auf die Bühne gebracht. Das Stück wird im Saal Hermann jeweils um 16 Uhr am So., 13. und 20.  Januar, sowie um 20 Uhr am Sa., 19. und 26. Januar aufgeführt.

Kartenvorverkauf für alle Veranstaltungen bei Patrick Klückers, Tel. 0494/ 630038 ab dem 7. Januar 2019 nach 17 Uhr. Die Eintrittskarte zum Vorverkaufspreis von 6 Euro berechtigt zu einem gesicherten Sitzplatz.

Theater: Komödie in zwei Akten im Saal Hermann in Weywertz 

Nichts als Kuddelmuddel 

Weywertz

Die Schauspieler(innen) der Theatergruppe St. Michael Weywertz haben mit großem Eifer ihr neues Theaterstück „Nichts als Kuddelmuddel" von Jürgen Hörner geprobt.

Alle fiebern auf die Premiere des Stücks am Sonntag, 13. Januar, hin. Die Bühnendekoration hat den letzten Schliff erhalten und die Kostüme wurden zusammengestellt und anprobiert. Sieben Akteure stehen dieses Jahr für die Komödie in zwei Akten neben weiteren Spielern und Helfern im Hintergrund auf der Bühne, wenn es wieder heißt „Vorhang auf!“ für die Theateraufführungen 2019.

Die Proben und die letzten Vorbereitungen sind abgeschlossen, damit den Zuschauern auch in diesem Jahr wieder tolles Amateurtheater geboten werden kann.  Fragen Sie bloß nicht warum! Die Wahrsagerin Kassandra soll die Eheprobleme der Freundin ihrer Putzfrau mit einer Geisterbeschwörung lösen. Der Fensterputzer, der Telefontechniker und der Bühnentechniker, die Frau für alle Fälle, die im Stück gar nicht vorkommen, verwirren und verhindern die Beschwörung und der Souffleur muss wohl aus seinem Versteck. Noch in der Generalprobe läuft fast noch alles schief, weil der Regisseur des Stückes eigentlich mit der Wahrsagerin, also früher mit der Darstellerin der Putzfrau, jetzt aber mit der Freundin der Putzfrau, die allerdings mit dem Techniker verheiratet ist, also nicht mit der, der das Seil spannt sondern mit den Socken… ähem….. Freuen Sie sich auf ein Riesen-Durcheinander bei den Aufführungen.

Es spielen mit Catrine Marechal (Jolante/Madame Kassndra), Ronny Fickers (Fred/Werner Buchfink), Maria Mollers (Tilda/Frau Buchfink), Andrea Boemer (Gitti/Frau Säuberlich), Achim Theis (Regisseur/Fensterputzer), Sammy Fickers (Erich, der Techniker), Thea Willems (Anita, Mädchen für Alles).

Der Theaterverein St. Michael hat mit „Nichts als Kuddelmuddel“ wieder einmal eine turbulente Komödie auf die Bühne gebracht. Bereits die Proben machten den Akteuren viel Spaß.

Das Stück wird im Saal Hermann in Weywertz jeweils um 16 Uhr am Sonntag, 13. und 20.  Januar, sowie jeweils um 20 Uhr am Samstag, 19. und 26. Januar aufgeführt.

Seit 26 Jahren tritt die Theatergruppe, die vor 53 Jahren aus dem Junggesellenverein St. Michael heraus entstanden ist, auch einmal im Jahr ohne Entgeld zugunsten eines sozialen Projektes auf. In diesem Jahr wird mit der Vorstellung am Sonntag, 13. Januar, um 16 Uhr der Begleitende Sportclub Ostbelgien (BSC Elsenborn) unterstützt. Der Begleitende Sportclub Ostbelgien wurde vor 30 Jahren als Behindertensportclub gegründet und ist heute anerkanntes Leistungszentrum der DG. Die Initiative zum BSC hatte damals, vor 30 Jahren, Alex Langer als Sportlehrer der Sonderschule Elsenborn.

Die Theatergruppe St. Michael, der Junggesellenverein St. Michael Weywertz sowie der BSC Elsenborn laden zu den Aufführungen ein.  (kli)

Kartenvorverkauf für alle Veranstaltungen bei Patrick Klückers, Tel. 0494/630038ab dem 7. Januar 2019 nach 17 Uhr. Die Eintrittskarte zum Vorverkaufspreis von 6 Euro berechtigt zu einem gesicherten Sitzplatz.


Dank an die Krippenbauer

Die Weihnachtszeit neigt sich langsam dem Ende zu. Ein herzliches DANKESCHÖN an alle, die - wie jedes Jahr - die Krippen in unseren Kirchen und Kapellen wie auch die zahlreichen Außenkrippen in unseren Ortschaften gestaltet haben. Dahinter steckt viel Zeit, welche die Krippenbauer/innen unserem Pfarrverband geschenkt haben. Dafür bin ich wieder, wie für so Vieles, Euch Allen von Herzen dankbar.


Programm Foyer Jean Arnolds, Moresnet

Samstag, 26.Januar: 9 bis 16 Uhr

Einkehrtag: „Was uns als Christen auszeichnet“  mit Ralf Mühe

Samstag, 02. Februar: 9 bis 16 Uhr

Einkehrtag: Die ökumenische Bewegung: –Fortschritte und Hindernisse mit Dr. theol. Georg Evers

Samstag, 16. Februar: 9 bis 17 UhrSternsingeraktion 2019ch? (Mt.16,15) mit  Pfr. François Palm

Samstag, 16. März: 9 bis 16 Uhr

Einkehrtag: Die Leidensgeschichte nach Johannes mit Margrete Offermann und Regine Zimmermann

Samstag, 30. März: 9 bis 17 Uhr

Einkehrtag: Die 10 Gebote – Schutzengel unserer Freiheit! mit Bischof Aloys Jousten

Sonntag, 7.April, 19 Uhr bis Freitag, 12.April. 14 Uhr: Schweige–Exerzitien: „Paulus, der unermüdliche und gefährdete Glaubenszeuge“  mit Pfr. Jean Pohlen

Anmeldungen bitte auf Anrufbeantworter im Foyer (0032 87/78 42 66) oder E-Mail an:  foyer.jeanarnolds@gmail.com


Passionsspiele Schönberg 2019

Sa. 23.03., 19.00 Uhr Premiere

So. 24.03., 15.00 Uhr / Fr. 05.04. 20.00 /

Sa. 06.04., 15.00 / So. 07.04., 15.00 /

Sa. 13.04., 19.00 / So. 14.04., 10.30 /

So. 14.04., 15.00/ Karfreitag,19.4., 18.00

Kartenvorverkauf bei Ingrid Krämer 080/ 420800 / karten@passio.be  / Triangel, 080/440320 / info@triangel.com

Erwachsene 15 € / Jugendliche bis 18: 8€ Konto: BE84 3630 8046 3459 - Man kann die Karten auch im Triangel abholen.

<< zurück


Pfarrbrief online

weiter ...

Aktuelle Artikel

weiter ...

Predigt-Archiv

weiter ...

Fotos Pfarrleben

weiter ...

Fotos Firmvorbereitung

weiter ...

Fotos Erstkommunionvorbereitung

weiter ...