Aufnahme in die Tischgemeinschaft

Der Tisch versammelt uns als Familie

Liebe Familien,
Mit einem gemeinsamen Startgottesdienst haben wir zu Beginn der Erstkommunionvorberreitung am 27. Januar, die Kinder, Eltern und Familien willkommen geheißen und begrüßt.

Danach ging es mit 17 Katechetinnen in wöchentlichen Treffen in den Kindergruppen weiter. Bei uns läuft die Vorbereitung ganz bewusst als Familienkatechese, da, nach dem Elternabend, im Laufe der Vorbereitung die Eltern und Familien mehrmals zu gemeinsamen Wortgottesfeiern eingeladen werden. Auch erhalten die Eltern jede Woche den Elternbrief als Arbeitshilfe, um mit dem Kind zu Hause Glaubensgespräche zu führen.

Nicht alle, aber doch viele haben es dann auch getan. Eine halbe Stunde in der Woche am Abend am Bett des Kindes zu sitzen und ins Gespräch zu kommen. ist bei den meisten auch möglich. Wir motivieren die Eltern, auf dem Weg zur Erstkommunion auch den eigenen Glauben neu auszuprobieren, denn das Kind hat ein Recht auf religiöse Orientierung gerade in unserer Zeit.

Da dürfen wir die Kinder nicht im Regen stehen lassen. Eine Mutter hat mir erzählt, dass sie sich durch die Erstkommunion nochmals mit dem Glauben auseinandergesetzt hat. Nach der Kommunion darf der Kontakt nicht abreißen. Über die Kinderkirche, die Familien– und Schulgottesdienste oder die Messdiener halten wir den Kontakt.    

Euer Pastor.

  Fotos von der Erstkommunionvorbereitung


Liebe Mitchristen,

der Tisch in unseren Häusern ist ein wichtiger Ort. Er versammelt uns als Familie. Am Tisch wird gegessen, erzählt, gespielt, gearbeitet... Der Tisch geht einher mit Begegnung. Er lädt zum Verweilen ein.

Heutzutage ist es gar nicht mehr einfach, alle am Tisch zu versammeln. Und dennoch ist es so wichtig, dass wir miteinander reden und einander begegnen und nicht nebeneinander oder sogar aneinander vorbei leben. Es lohnt sich, um die Tischgemeinschaft zu kämpfen. Sie ist so etwas wie ein Barometer der Lebendigkeit einer Gemeinschaft, Familie, Gruppe.

Alle am Tisch tragen mit dazu bei, dass die Tischgemeinschaft lebendig erhalten bleibt. Da, wo wir uns nicht mehr gemeinsam an den Tisch setzen können, ist die Gemeinschaft in sich gefährdet.

So ist es auch mit der Tischgemeinschaft in der Kirche. Sie hält unsere Gemeinschaft lebendig. Auch diese Gemeinschaft am Altar ist den gleichen Versuchungen ausgesetzt wie die Tischgemeinschaft zuhause. Ich möchte uns ermutigen, auch diese Gemeinschaft zu pflegen. Wir müssen dagegen ankämpfen, wenn Menschen nur für sich zur Eucharistie kommen, um ihre Kommunion zu haben! Eigentlich ist dieser Ausdruck schon paradox. Vor und nach den Gottesdiensten Gemeinschaft pflegen und in den Gottesdiensten aktiv mitmachen, das fördert die Gemeinschaft. Dazu sind wir herausgefordert in dieser Gesellschaft, die eher den Wert auf die Einzelperson selbst legt. Halten wir miteinander diese Gemeinschaft heilig, um diese Gemeinschaft zu fördern.

Euer Pastor Lothar Klinges

 

Wir 40 Kommunionkinder sagen Allen DANKE:

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