Sehnsucht, dass etwas Anderes in unsere Welt einbrechen möge
Als Christen bekennen wir, dass sich durch das Kommen Gottes unsere Welt verwandelt hat.
Liebe Leserinnen und Leser,Jeder Mensch – auch wer nicht glaubt oder sich von der Kirche abgewandt hat – wird in der Advents– und Weihnachtszeit von einer Sehnsucht angerührt, die er oft nicht genau beschreiben kann. Es ist nicht nur eine nostalgische Kindheitserinnerung oder eine unbestimmte Sehnsucht nach Heimat. Es ist die Sehnsucht, dass etwas Anderes in unsere Welt einbrechen möge. Als Christen bekennen wir, dass sich durch das Kommen Gottes unsere Welt verwandelt hat.
Unser Adventsschmuck wäre nur Fassade, wenn er uns nicht auch daran erinnern würde, dass uns unsere Welt zur Heimat wird, wenn Gott in unser Leben kommt. Die deutsche Sprache verbindet ja Heimat und Geheimnis. Weil Gott in dem Kind Jesus in unsere Welt kommt, wird uns die Welt zur Heimat. Und wenn Gott, das absolute Geheimnis, im göttlichen Kind in uns selbst geboren wird, dann sind wir bei uns selbst daheim.
Lassen Sie sich also nicht vom äußeren Weihnachtstrubel ablenken, sondern lassen Sie sich vom Weihnachtsschmuck daran erinnern, dass Gott selbst in unsere Welt gekommen ist und diese Welt verwandelt hat. Öffnen also auch Sie die Türe Ihres Herzens, so dass Christus darin einziehen und es mit seiner unendlichen Liebe erfüllen kann.
Das wünscht Ihnen von Herzen
Ihr Lothar Klinges
Geburtstage 2020
Im Zuge der Bestimmungen der EU-Datenschutzgrundverordnung darf uns die Zivilgemeinde Geburtstage nicht mehr mitteilen, was von vielen zutiefst bedauert wird. Wer jedoch in 2020 seinen Geburtstag im Pfarrbrief veröffentlichen möchte, kann dies gerne tun und mir bis Ende Dezember 2019 seine schriftliche Einverständniserklärung einreichen.
Friedenslicht
Wie gewohnt fand das Friedenslicht aus Betlehem am 3.Adventssonntag, 15. Dez., seinen Weg nach Eupen, wo es im Rahmen einer Feier auch an die Vertreter unseres Pfarrverbandes verteilt wurde. Zu Weihnachten erhaltet auch Ihr dieses Licht in unseren Pfarrkirchen (1,50 € )
Von 160 auf 200 € erhöht
Die (franz.) belgischen Bischöfe, darunter auch das Bistum Lüttich, teilen uns mit, dass ab Januar 2020 die Kasualien für Begräbnisfeiern und Trauungen von 160 € auf 200 Euro erhöht werden. Davon erhält die Kirchenfabrik 60 € (bisher 50 €), das Bistum Lüttich 50 € (bisher 20 €). 30 € erhält der Organist für Begräbnisfeier u. Totenwache, 25 € der Küster, 20 € die Begräbnisleiter bzw. der Offiziant und 15 € der Pfarrverband. Ich selber verzichte seit jeher auf meinen Teil zugunsten des Pfarrverbandes.