Ein ganz anderer Advent

Advent in Zeiten der Pandemie

Liebe Pfarrfamilie,
Für viele von Euch ist die Adventszeit in den vergangenen Jahren sicherlich alles andere als besinnlich gewesen. Adventsfeiern und Besuche vieler Weihnachtsmärkte mit Freunden und Familie haben den Terminkalender schnell voll werden lassen. In den Medien und unserer Gesellschaft ist diese Zeit längst zur umsatzstärksten des Jahres stilisiert worden und beginnt in den Geschäften auch gerne schon Mitte September. Da war man froh, wenn zwischendurch ein bisschen Zeit für Besinnung war und man sich auf das Eigentliche, das Wesentliche der Adventszeit konzentrieren konnte: die Vorbereitung auf die Ankunft des Herrn.

Doch in diesem Jahr erleben wir einen ganz anderen Advent erleben:

Ohne Weihnachtsfeier, ohne Weihnachtsmärkte und den ganzen Trubel. Vor allem aber mit vielen Einschränkungen lieb gewonnener Traditionen. Und bei allem Verständnis der Notwendigkeit solcher Maßnahmen, beschleicht uns dabei vielleicht sogar ein Gefühl der Einsamkeit oder der Angst; der Angst, was kommt, wie es weitergeht, die Angst selbst zu erkranken, Angst um die eigene Existenz oder nahe stehenden Personen.

Und doch sind wir als Christen davon überzeugt, dass Jesus unser Herr, kommt. Er kommt zu Euch, zu mir, zu allen Menschen. In genau diese Zeit, in genau meine Ängste, meine Sorgen.

„Das Volk, das im Dunkeln wandelt, sieht ein helles Licht“ heißt es schon beim Propheten Jesaja. Dieses Licht in die dunklen Herzen dieser Welt zu bringen, das ist unsere Aufgabe! Und wir möchten, dass dieses Licht strahlt! Bringen wir gemeinsam diesen Advent durch uns zum strahlen. Öffnen und bereiten wir unser Herz für Christus, seien wir durch ihn und mit ihm Licht für diese Welt in diesen schweren Zeiten.

Ich wünsche Euch von Herzen einen gesegneten Advent. 

Pastor Lothar Klinges


Alle Jahre wieder kommt das Christuskind, auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind. Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen mit uns ein und aus."

Ein tröstlicher Gedanke, dass das Christuskind jedes Jahr wieder aufs Neue zu uns Menschen kommt. Es wird auch heuer auf die Welt zu uns kommen, trotz Corona und Kontaktbeschränkung.
Jesus hat keine Angst, bei uns einzukehren, ganz nahe bei uns zu sein. Hier dürfen wir Nähe und Kontakt suchen, damit wir die Freude des göttlichen Kindes spüren können.

Mit nur ganz wenigen Menschen werden wir in diesem Jahr Weihnachten feiern.

Aber wir werden die Geburt Jesu feiern, verbunden mit vielen, weil wir gewiss sein dürfen, dass Jesus in unseren Herzen immer wieder neu geboren wird, wenn wir uns für IHN öffnen.

Ich wünsche Euch ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr 2021!  Euer Pastor


Anmeldung bitte nicht vergessen

Erstkommunion 2021

Die Erstkommunionvorbereitung für den Jahrgang 2021 ist eine Wundertüte. Was wann geht und welche Corona-Auflagen wann wo wirksam werden, das kann niemand abschätzen. Trotzdem dürfen wir nicht alles laufen lassen und auf den St. Nimmerleinstag verschieben. 

Der Anmeldeschluss zur Erstkommunionvorbereitung 2021 ist der 13. Dezember 2020. Wer von den Müttern/Vätern bereit ist, als Katechet(in) die Vorbereitung mit zu tragen, darf sich gerne bei der Kerngruppe melden. Der Elternabend zur Erstkommunion findet voraussichtlich  (wenn erlaubt!) am Donnerstag, 14. Januar 2021, 20 Uhr, wegen des Abstands, in der Pfarrkirche Bütgenbach  statt.


Liebe Mitchristen,

Der Advent und das Weihnachtsfest werden in diesem Jahr anders werden. Nicht nur viele Weihnachtsmärkte sind abgesagt. Auch viele Pfarrverbände machen sich Gedanken, wie sie miteinander Weihnachten festlich begehen können. Diese Unsicherheiten laden uns dazu ein, uns über das WESENTLICHE Gedanken zu machen: Weihnachten ist mehr als romantische Gottesdienste. Weihnachten geschieht in uns auch in der Stille.

Der Eingangssatz zum Weihnachtsgottesdienst sagt es so: „Als tiefes Schweigen das All umfing und die Nacht bis zur Mitte gelangt war, da stieg dein allmächtiges Wort, o Herr, vom Himmel herab, vom königlichen Thron.“(Weisheit 18,14f)

Damit das Wort Gottes hinabsteigen kann in die Tiefen unserer Seele, bedarf es in uns der STILLE. Es ist ein stilles Geheimnis, wenn Gott auch in uns geboren wird, wenn sein Wort den Grund unserer Seele erreicht und dort Fleisch annimmt, sich dort in uns hinein inkarniert.

So wünsche ich Euch, dass Ihr – trotz Corona-Krise – Zeiten der Stille für Euch reserviert. Horchen wir in diese Stille hinein und fragen wir uns: Was heißt das, dass Gott in mir geboren wird, dass in Jesus Gottes Wort Fleisch angenommen hat, dass Gottes Worte in Jesu für uns sichtbar, berührbar, verstehbar geworden sind? Wenn ich mir vorstelle, dass das Kind, das ich in der Krippe anschaue, auch in meinem Herzen ist, dann fühle ich mich anders, dann erfahre ich mich von einer stillen, zärtlichen Liebe erfüllt, die ich letztlich nicht mehr beschreiben kann. Gerade in den schwierigen Zeiten, die wir durchleben, wünsche ich Euch eine gesegnete Adventszeit und ein Weihnachtsfest, das uns mit tiefem Frieden erfüllt und mit einer Liebe, die gerade in der Stille zu den Menschen strömen möge, mit denen wir uns an Weihnachten besonders verbunden fühlen. 

Euer Pastor


Nachruf

P. Hans Schenk gestorben

Am Freitag vor dem 1. Adventssonntag, am 27. November 2020, verstarb im Alter von 90 Jahren in Gars am Inn Pater Hans Schenk. Während 50 Jahren kam Hansnach Weywertz, wo er jedes Jahr eine Ferienwoche bei seiner Schwester Hildegard und bei ihrer Familie verbrachte.

Am 28. April 2013 feierte er in Forchheim in Oberfranken sein goldenes Priesterjubiläum, das auch in Weywertz festlich nachgeholt wurde. Seit 65 Jahren gehörte er dem Redemptoristen-Orden  an

„Schenk mir ein Lächeln" pflegte Pater Hans Schenk den Leuten zu sagen, die eine Eselsbrücke brauchen, um sich seinen Namen zu merken. Geboren wurde er am 8. Juli 1930 in der Nähe von Ellwangen unweit des Klosters auf dem Schönenberg, größten Wallfahrtsort der Diözese Rottenburg-Stuttgart, im Osten Baden-Württembergs nahe der Grenze zu Bayern. 1950 trat er ins Spätberufenen-Seminar in Fürstenried ein, am 2. September 1956 folgte die Profess und nach dem Studium im oberbayerischen Gars am 28. April 1963 die Priesterweihe.

Er wäre gerne in die Mission nach Japan gegangen. Als Student lernte er sogar Japanisch gelernt, aber eine Krankheit vereitelte dieses Vorhaben.

Seit 2008 verbrachte er seinen Lebensabend im Kloster Gars, was aber nicht hieß, dass er nicht mehr im Dienst war. Durch eine Augenlid-Operation war er beim Sehen beeinträchtigt, trotzdem half Pater Schenk bereitwillig bei Gottesdiensten im Kloster Gars aus und übernahm Aushilfen bei Sonntagsmessen in Berchtesgaden. Der Familie entbieten wir unser herzliches Mitgefühl.


Seniorenheim-Gottesdienste

In unserem Seniorenheim finden wöchentlich zwei Gottesdienste intern statt

Di., 15. Dez. – 3. Woche im Advent

14.45 Seniorenheim Seniorenmesse im Seniorenheim (intern) - für die Verstorbenen in unserem Seniorenheim

Do., 17. Dez. - 3. Woche im Advent

14.45 Seniorenheim Seniorenmesse im Seniorenheim (intern) - Maria Jacob-Josten, LVF. / Agnes Lenz / z. Muttergottes d. immerw. Hilfe / Martha Knodt, LVF. /

Di., 22. Dez. -  4. Woche im Advent

14.45 Seniorenheim Seniorenmesse im Seniorenheim (intern) - LVF. Reuter-Knodt-Greimers u. Reuter-Stoffels /

Do., 24. Dez. - Heiligabend

14.45 Seniorenheim Seniorenmesse im Seniorenheim (intern) -

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