Mehr Ruhe, Innerlichkeit und Stille

Nichts in der Welt kann das Licht auslöschen, das in Bethlehem zur Welt kam

Weniger Jubel und Glanz auf den Straßen, dafür mehr Ruhe, Innerlichkeit und Stille. Sicherlich werden viele Begegnungen, die uns normalerweise in der Weihnachtszeit froh machen und Kraft und Halt geben, anders oder womöglich gar nicht stattfinden.

Dennoch sind wir alle mit einander verbunden und füreinander da.  Dieser Gedanke der Verbundenheit kann uns trösten.


Liebe Mitchristen im Pfarrverband Bütgenbach!

Während ich Euch diese Weihnachtsgrüße schreibe, hält die Corona-Pandemie die Welt und auch unsere Region immer noch fest im Griff. Für viele Menschen eine schwierige Geduldsprobe!

Meine Gedanken gehen vor allem zu Menschen, die krank oder alt und pflegebedürftig sind und deren Kontakte und Besuche durch die coronabedingten Maßnahmen noch eingeschränk­ter sind als sonst.

Dann freue ich mich sehr, wenn ich von Mitchristen aus unserem Pfarrverband höre, die telefonisch mit anderen Kontakt halten und kleine Aktionen wie selbstgebastelte Weihnachtskarten planen, um Menschen einen freundlichen Gruß vom menschgewordenen Gottessohnes zukommen zu lassen.

Auch mich erreichen immer wieder freundliche und aufmun­ternde Grüße. Herzlichen Dank für Eure liebevolle Zuneigung, die bei manchen sogar schon viele, viele Jahre und Jahrzehnte andauert, bin ich doch schon bald 30 Jahre in Weywertz, 20 Jahre in Bütgenbach und 10 Jahre in Elsenborn und seit drei Jahren in Nidrum.

Ein Jahr geht zu Ende mit all seinen Freuden und Mühen. Es ist gut zu wissen, dass überall Menschen unterwegs sind, um die Frohe Botschaft bei uns in Wort und Tag zu überbringen.

Ich bin dankbar, mit Euch in unserer großen Pfarrfamilie verbunden zu sein und in ein neues Jahr zu gehen. 

Wenn Weihnachten in diesem Jahr anders werden mag als die Jahre zuvor, so ist die Botschaft von Weihnachten doch in jedem Jahr dieselbe. Nichts in der Welt kann das Licht auslöschen, das in Bethlehem zur Welt kam. Es leuchtet auch im neuen Jahr 2021. 

Pastor Lothar Klinges


Liebe Pfarrfamilie,

Nimm Dir in der Adventszeit und Weihnachtszeit ab und zu einmal Zeit, dich einfach still hinzusetzen. Lenke dein Be­wusstsein nach innen. Schau dir die Gedanken und Gefühle an, die da in dir auftauchen. Aber bewerte die Gefühle nicht, sondern gehe durch sie hindurch immer tiefer, bis du in den Raum jenseits aller Gefühle und Gedanken kommst.

Frage dich: Was nehme ich da wahr? Ist es nur Leere? Oder  habe ich eine Ahnung, dass da etwas Kostbares und Geheim­nisvolles ist? Dann stell dir vor, dass du auf dem Grund deiner Seele dein wahres Selbst berührst. Dieses Selbst kannst du nicht mehr beschreiben. Und hier ist der Ort, in dem Gott in dir geboren wird.  Die Geburt Gottes auf dem Grund deiner Seele bringt dich mit diesem Selbst in Berührung. Du besitzt das Selbst nicht. Es wird dir geschenkt. Jenseits aller Worte und Bilder geschieht Weihnachten in dir. Da wird das Kind geboren, das dich erneuert, das dich befreit von allem Druck, dich darstellen zu müssen. Da bist du einfach wie das Kind, das in der Krippe liegt und lächelt.


Krippenwanderung 2020-2021

Die Kirchen und Kapellen im Pfarrverband sind das ganze Jahr über sehenswert doch mit den aufgebauten liebevoll gestalteten Krippen und den weihnachtlich geschmückten Kirchen sind sie ganz besonders einladend. 

Mit mindestens 14 großen Krippen wird unsere Gemeinde wieder zur Krippenhochburg. Der Krippenweg durch unsere Kirchen, Kapellen, die wie immer ganztags geöffnet sind, und durch unsere Dörfer (Außenkrippen) ist  frei begehbar.

Coronabedingt werden in diesem Jahr die Krippen teilweise kleiner aufgebaut und manche Krippen wie im Seniorenheim (in der Kapelle und in den Wohnbereichen) sind leider nicht zu besichtigen.


 

Auch in Corona-Zeiten Segen sein

Sternsinger-Aktion diesmal anders

Zum beiderseitigen Schutz klingeln die Kinder in diesem Jahr nicht an Eurer Haustür, sondern verteilen diesmal den  Segen anhand eines Aufklebers in unseren Kirchen.

In Elsenborn, Nidrum und Weywertz werden die Sternsinger/innen am Samstag, 2. Jan. 2021, von 10 bis 13 Uhr in den Kirchen sein, um das Lied zu singen und den Segensaufkleber zu verteilen.

In Bütgenbach und Berg sind die Sternsinger am Sonntag, 3. Jan., zu gleichen Uhrzeiten in der Pfarrkirche und Kapelle.  Hinzu kommt, dass die Sternsinger zwischen 11 und 11.30 Uhr um das Seniorenheim herum singen werden.

In den Kirchen erhaltet Ihr den Segensaufkleber mit einem passenden Gebet  um den Segen selber bei Euch an der Türe anzubringen. 

Auch besteht die Möglichkeit eine Spende in die Dose einzuwerfen.

Weniger mobile Menschen, denen der Weg zur Kirche nicht möglich ist, können ihre Familienangehörigen oder Nachbarn um diesen Dienst bitten, den Segen in der Kirche abzuholen.

Ansonsten könnt Ihr auch gerne anrufen:

Bütgenbach bei Rik Philippaerts,

Tel. 0472/672731

Berg: bei André Heck,

Tel. 080/446311

Elsenborn bei Monique Schmidt

Tel. 0495/729911

Nidrum bei Tamara Hanf,

Tel. 0474/362552

Weywertz: Laila Peiffer, Tel. 0474/702128

oder  im Pfarramt: 080/446069

Wir bringen Euch dann gerne den Segen vorbei, bzw. legen ihn im Briefkasten Eures Hauses ab. 

Die Spende kann auch überwiesen werden auf das Konto „Sternsinger Ostbelgien“: IBAN: BE83 7310 1494 2015 - BIC: KREDBEBB

Gerne könnt Ihr Eure Spende auch in einem Umschlag „Sternsinger-Aktion 2021“ im Briefkasten des Pfarrhauses einwerfen.  Wir danken für Eure Unterstützung. Die Vorbereitungstreffen der Sternsinger müssen leider coronabedingt ausfallen, was wir bedauern. Mancherorts ist die Vorbereitung über die Schulen gelaufen. Vielen Dank für diesen Einsatz.


Liebe Mitchristen,

Schon wieder ist ein Jahr vollendet und ab Freitag müssen wir uns angewöhnen, auf Korrespondenz und Formulare eine neue Jahreszahl zu setzen. Die Feiertage zu Silvester fanden in diesem Jahr im kleinen Familienkreis statt. Demnächst wird die Weihnachtsdekoration, kaum vom Dachboden geholt, auch schon wieder dorthin zurückgebracht. Das Jahresende erinnert uns auch an unsere eigene Vergänglichkeit: wir halten inne, um Gewesenes noch einmal zu betrachten und uns Zukünftiges auszumalen. Manches würden wir gerne auf ewig bewahren - Herzensmenschen, Sonnenstunden, schöne Erinnerungen. Manchen Wandel hingegen würden wir dagegen gerne beschleunigen, etwa die Corona-Pandemie, die so manchen unter uns ins Bett gezwungen hat und viele andere in den Tod. Meist haben wir kaum Einfluss auf die Dauer der Dinge. Also genießen oder erdulden wir gelassen, was uns heute beschert wird und lassen es morgen wieder los. Traurig und tröstlich, das nichts beständig ist - zwei Seiten einer Medaille, die meist nicht getrennt voneinander, sondern bittersüß gemischt sind.

Ein gesegnetes Neues Jahr! 

Euer Pastor


Ein Wort ins Jahr

Ein neues Jahr liegt nun vor uns, was wird es uns wohl bringen? Habt guten Mut und packt es an, dann wird es wohl gelingen.

Wir gehn die Wege nicht allein. An jedem neuen Morgen stehn wir in Gottes guter Hand, bei ihm sind wir geborgen.

Wir dürfen Gottes Trost und Schutz im neuen Jahre spüren. Durch Licht und Dunkel, Freud und Schmerz wird Gott, der Herr, uns führen.

Barbara Cratzius


Gott will auch heute seine Liebe Mensch werden lassen: in Menschen wie DU. So ist Weihnachten an kein Datum und an keinen Ort gebunden. Weih­nachten kann an tausend Orten geschehen. Jedes Dorf - auch Dein Ort - kann Bethlehem heißen, und jedes Herz - auch Dein Herz - kann eine Krippe sein, wenn die Liebe darin geboren wird. Dann muss nie mehr ein Mensch in der Kälte geboren werden, dann muss nie mehr ein Mensch in der Kälte leben, und nie mehr muss ein Mensch allein und in der Kälte sterben. Lass Weihnachten tief in deinem Herzen geschehen! Lass die Liebe geboren werden, eine Saatkorn-Liebe. Das ist eine andere Art von Liebe, als die, über die man oft spricht. Saatkorn-Liebe ist die Liebe eines Menschen, der sich für andere verzehrt, der sogar bereit ist, zu leiden und zu sterben, damit andere leben können. Eine solche Liebe macht den Kern des Christentums aus. Weihnachten ist eine einzigartige Gelegenheit, vie­len kleinen Saatkörnern voll Liebe wieder etwas Wasser zu geben! Lass uns gemeinsam den Weg durch die Wüste unserer Zeit gehen. Säen wir rechts und links ein paar Blumen. Hängen wir für die Menschen in der Nacht ein paar Sterne an den Himmel.

So bauen wir gemeinsam eine kleine Oase in unserer Pfarrverbandsfamilie. Jede Oase kann Bethlehem heißen, denn da wird die Liebe geboren.


Die Animationsgruppe in unserem Seniorenheim

Auch wenn die Animationsgruppe, gegründet 1988 von Pastor Peter Messerich, wie auch andere Ehrenamtliche zurzeit nicht aktiv im Heim wirken können, so fühlen sie sich mehr denn je mit den Senioren und dem Personal verbunden. 

Auch haben sie in den vergangenen Monaten verschiedene Aktion (aus der Ferne) durchführen können:

1. Zwei Mal im Monat übernimmt die Animationsgruppe die Kosten für den Kuchen an alle Heimbewohner. Der Kuchen wird natürlich von den lokalen Bäckern geliefert.

2. Zu Ostern erhielt jeder Bewohner ein Körbchen mit Leckereien

3. Zum Muttertag erhielten die Frauen im Heim eine Blumen

4. Zu Vatertag erhielten die Herren eine Plätzchenpräsent

5. Zu St. Martin wurden Martinswecken an alle Heimbewohner verteilt

6. Zum St. Nikolausfest am 6. Dezember erhielten die Bewohner eine liebevolle Aufmerksamkeit

7. Zum Fest der Geburt Jesu überreicht die Animationsgruppe allen Bewohnern ein Geschenk

8. Hinzu kommt, dass die Animationsgruppe die Kosten für zwei Jahresabonnements des GrenzEchos übernimmt

9. Für jeden Verstorbene feiern wir im Heim eine Messe.  Die Animationsgruppe übernimmt die Kosten der Intentionen und lädt die Familien dazu ein.


Bei sich selber zu Hause sein

Bei sich selber zu Hause sein

innere Räume durchschreiten

um zum Ort der Ruhe zu gelangen

wo ich sein darf

Bei sich selber zu Hause sein

um offen zu werden für Begegnungen

in denen die Verschiedenheit Platz hat

weil ich in mir selber ruhen kann

 Bei sich selber zu Hause sein

im Entfalten der Aufmerksamkeit

für das Wesentliche im Leben

das Sinn stiftet und beglückt

Bei sich selber zu Hause sein

nicht mehr nur außerhalb suchen

was sich in meinem tiefsten Seelengrunde ereignet:  Gottes Advent in mir

Pierre Stutz


Die Krippenbauer

möchten mit ihren Krippendarstellungen Ruhe-Oasen in unseren Kirchen, Kapellen und Dörfern verwirklichen und alle zu einem stillen, vielleicht auch meditativen Verweilen einladen. Die Darstellung der Geburt Jesu mit einem ruhigen musikalischen Hintergrund lässt viele Sorgen verblassen. Herzliche Einladung an Alle.

An den Kirchenkrippen liegen auch Gebete zur persönlichen Besinnung bereit.

Aus gesundheitlichen Gründen konnten dieses Jahr in Weywertz Freddy Boemer und Alfred Solheid, sowie in Elsenborn Hermann-Josef Mackels und Herbert Gentges nicht beim Aufbau helfen. Auch vermissen wir Ludwig Blees, der lange Jahre als Krippenbauer mitgemacht hat.

Herzlichen Dank auch für die großen Weihnachtsbäume in unseren Kirchen. Nicht vergessen möchten wir auch die guten Damen für den wärmenden Kaffee und die leckeren „Kalorien“ beim Krippenaufbau in unseren Kirchen und Kapellen. Danke an alle guten Feen.

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